Applications importantes de la théorie du quaternion exponentiel. Extension de l'analyse à l'espace. (Q5968018): Difference between revisions

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scientific article; zbMATH DE number 2636588
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English
Applications importantes de la théorie du quaternion exponentiel. Extension de l'analyse à l'espace.
scientific article; zbMATH DE number 2636588

    Statements

    Applications importantes de la théorie du quaternion exponentiel. Extension de l'analyse à l'espace. (English)
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    1909
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    In dieser Schrift ist nur in der Einleitung von der exponentiellen Darstellung der bikomplexen Größen die Rede, woraus hervorzugehen scheint, daß der Verf. selbst etwas von der Unzweckmäßigkeit dieser Darstellung fühlt. Er sucht mit seinen bikomplexen Größen eine räumliche Funktionentheorie aufzubauen, die der üblichen analog ist. Als unabhängige Variabeln nimmt er \(kax-jby+ icz(i^2=j^2=-1\), \(k^2=1\), \(ij=ji=k\), \(ik=ki=-j\), \(jk=kj=-1)\), schreibt aber \(i^i\) statt \(j\) und \(ii^i\) statt \(k\), was von seiner exponentiellen Darstellung herrührt; er nennt diese Variable \(r\varrho\), worin \(\varrho=\sqrt{x^2+y^2+z^2}\). Er betrachtet nun die Funktion: \[ \varphi(r\varrho)=S+Pk-Qj+Ri, \] worin \(S, P, Q, R\) Funktionen von \(x, y, z\) sind. Diese Funktion hat, wenn sie endlich ist, ein vom Integrationsweg unabhängiges Integral, falls die Bedingungen \[ \begin{aligned} & \tfrac1a\;\frac{\partial S}{\partial x}=\tfrac1b\;\frac{\partial R}{\partial y}=\tfrac1c\;\frac{\partial Q}{\partial z}\,,\\ -& \tfrac1a\;\frac{\partial R}{\partial x}=\tfrac1b\;\frac{\partial S}{\partial y}=\tfrac1c\;\frac{\partial P}{\partial z}\,,\\ -& \tfrac1a\;\frac{\partial Q}{\partial x}=\tfrac1b\;\frac{\partial P}{\partial y}=\tfrac1c\;\frac{\partial S}{\partial z}\,,\\ & \tfrac1a\;\frac{\partial P}{\partial x}=\tfrac1b\;\frac{\partial Q}{\partial y}=\tfrac1c\;\frac{\partial R}{\partial z}\,,\end{aligned} \] erfüllt sind. Besteht, was immer angenommen wird, zwischen den Zahlen \(a, b, c\) die Bedingung \(a^2-b^2-c^2 = 0\), so genügt die Funktion der \textit{Laplace}schen Gleichung \(\nabla_2\varphi(r\varrho)=0\). Ist \(\varphi(r\varrho)\) innerhalb einer geschlossenen Fläche endlich, \(P\) ein innerhalb dieser Fläche gelegener Punkt, für den \(r=r_p\), \(\varrho=\varrho_p\) ist, und \(n\) die nach außen gerichtete Normale, so leitet der Verf. die dem \textit{Cauchy}schen Satz analoge Formel \[ \varphi(r_p\varrho_p) = - \frac{1}{4\pi}\iint\frac{\partial}{\partial n} \left(\frac{\varphi(r\varrho)}{r\varrho-r_p\varrho_p}\right) (ka\,dy\,dz- jb\,dx\,dz+ic\,dx\,dy) \] ab; aus ihr geht durch \(s\)-malige Differentiation hervor: \[ \varphi^{(s)}(r_p\varrho_p) = -\frac{1}{4\pi}\;s!\iint\;\frac{\partial}{\partial n}\;\frac{\varphi(r\varrho)}{(r\varrho- r_p\varrho_p)^{s+1}}\;(ka\,dy\,dz- jb\,dx\,dz+ic\,dx\,dy). \] Hieraus werden ferner in bekannter Weise Reihenentwicklungen analog der \textit{MacLaurin}schen und der \textit{Laurent}schen abgeleitet. Diese Entwickelungen sind aber nach der Meinung des Ref. nicht richtig. Die mitgeteilte Formel für \(\varphi(r_p\varrho_p)\) zwar richtig, wenn die Fläche eine Kugelfläche ist, die ihren Mittelpunkt in \(P\) hat, aber schon nicht mehr, wenn \(P\) exzentrisch innerhalb dieser Kugelfläche liegt. Dies hat seinen Grund darin, daß die Funktion \(\frac{\varphi(r\varrho)}{r\varrho- r_p\varrho_p}\) nicht nur in \(P\), sondern auch längs zweier durch \(P\) gehenden und der \(yz\)-Ebene parallelen Geraden unendlich wird, sodaß nicht nur (wie Verf. es tut) der Punkt \(P\), sondern auch diese Geraden ausgeschlossen werden müssen. Da die beiden genannten Geraden die Kugelfläche schneiden, ist das vom Verf. für \(\varphi^{(s)}(r_p\varrho_p)\) abgeleitete Doppelintegral nicht einmal konvergent. Es will dem Ref. scheinen, daß eine mit den bikomplexen Größen aufgebaute Funktionentheorie notwendig zu der gewöhnlichen Funktionentheorie zurückführen muß und nicht zu neuen Resultaten Anlaß geben kann, da eine eindeutig differenzierbare Funktion der bikomplexen Größe die Summe zweier derartiger Funktionen \(F_1\) und \(F_2\) ist, daß bei \(F_1\) sowohl die unabhängige als die abhängige Variable eine Größe des einen (aus den Einheiten \(\frac12(1-k)\) und \(\frac12(i+j)\) zusammengesetzten) Partialsystems, bei \(F_2\) eine Größe des andern (aus \(\frac12(i+k)\) und \(\frac12(i-j)\) zusammengesetzten) Partialsystems ist, während jedes der beiden Partialsysteme dem System der gemeinen komplexen Zahlen identisch ist. Bemerkt sei noch, daß der Verf. es übersehen zu haben scheint, daß die in dieser Schrift studierten bikomplexen Größen nicht die exponentiellen Quaternionen seines ersten Aufsatzes (F. d. M. 38, 133-134, 1907, JFM 38.0133.03) sind, da die dazu nötige Bedingung (\(ad = bc\) für die Größe \(a + bi + cj + dk\)) hier nicht erfüllt ist. Jedenfalls ist die Überschrift seines jetzigen Aufsatzes unrichtig.
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