Sur les mouvements holonomes dout les équations admettent des formes multiples de \textit{Lagrange}. (Q1469703): Difference between revisions

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English
Sur les mouvements holonomes dout les équations admettent des formes multiples de \textit{Lagrange}.
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    Statements

    Sur les mouvements holonomes dout les équations admettent des formes multiples de \textit{Lagrange}. (English)
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    1916
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    Verf. geht von der Bemerkung aus, daß\ die gewöhnlichen \textit{Lagrange}schen Bewegungsgleichungen mit zwei Parametern \(x''=X\), \(y''=Y\), zu denen die lebendige Kraft \(2T=x'{}^2+y'{}^2\) und die virtuelle Arbeit \({\mathfrak T}=X \delta x+Y \delta y\) gehört, durch Einführung schiefwinkliger \textit{Kartesi}scher Koordinaten zu den Umformungen: \[ 2T=x'{}^2+y'{}^2+2x'y' \cos \vartheta, \quad {\mathfrak T}=(X+Y \cos \vartheta) \delta x + (X \cos \vartheta + Y) \delta y \] führen. Die allgemeine Betrachtung der verschiedenen Gestalten, in die diese Ausdrücke nebst den \textit{Lagrange}schen Gleichungen selbst übergeführt werden können, veranlaßt dann den Verfasser zu den folgenden Definitionen: Irgend zwei ``Formen'' \[ (2T, {\mathfrak T})\quad \text{und} \quad \left( 2KT+\frac{d \vartheta}{dt} + 2\omega, K {\mathfrak T}-\delta \omega \right), \quad \text{wo}\quad \delta \omega=\varSigma \frac{\partial \omega}{\partial q} \delta q \] und \(K\) eine Konstante sowie \(\vartheta\), \(\omega\) ganz beliebige Funktionen der Parameter \(q\) und der Zeit \(t\) sind, werden äquivalent genannt, wenn sie dieselben \textit{Lagrange}schen Gleichungen liefern. Irgend zwei Formen \((2T, {\mathfrak T})\) und \((2T', {\mathfrak T}')\) werden homolog genannt, wenn sie zu \textit{Lagrange}schen Gleichungen führen, die zwar nicht dieselben sind, aber dieselben Auflösungen \[ q_1''=P_1(q_1', \dots, q_n'; q_1, \dots, q_n;t), \dots, q_n''=P_n(q_1', \dots, q_n';q_1, \dots, q_n;t) \] haben, wo die \(P\) quadratische Formen in den \(q'\) sind. Dieser Begriff hängt nicht von Transformationen der unabhängigen Parameter ab, doch kann der Fall eintreten, daß\ die Diskriminante der quadratischen Form \(2T'\) verschwindet. Verf. beweist dann den Satz, daß\ im Falle zweier unabhängiger Parameter jede Form, die nicht-äquivalente, homologe Formen besitzt, auf die Gestalt \(2T=2x'y'\), \({\mathfrak T}={\mathfrak A}\delta x+{\mathfrak B}\delta y\), oder, was dasselbe bedeutet, auf die Gestalt \(2T=x'{}^2+y'{}^2\), \({\mathfrak T}=X \delta x+Y \delta y\) gebracht werden kann, die die Bewegung eines materiellen Punktes in der Ebene charakterisiert. Dies zeigt, daß\ es nur spezielle Fälle sind, in denen man durch die Umformung von \((2T, {\mathfrak T})\) zu umgeformten \textit{Lagrange}schen Bewegungsgleichungen gelangt, deren Untersuchung dann geringere Schwierigkeiten bieten könnte als die Untersuchung der ursprünglichen. Immerhin gelangt Verf. auf diesem Wege zur Auffindung von Fällen der Integration durch Quadraturen, welche in ihrer Allgemeinheit noch nicht bemerkt zu sein scheinen und durch geeignete Spezialisierung zu Resultaten führen, die teils evident, teils bekannt sind. Es ist aber auch selbst hier interessant, diese bekannten Resultate, die ganz verschiedener Natur zu sein scheinen, unter einem allgemeinen Gesichtspunkt zu sammeln. Der Fall dreier unabhängiger Veränderlichen bietet weit größere Schwierigkeiten, so daß\ Verf. sich hier darauf beschränkt hat, analoge Betrachtungen durchzuführen, ohne den Nachweis führen zu können, daß\ damit die Fälle des Auftretens homologer, nicht-äquivalenter Formen erschöpft sind.
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