Ueber den Verlauf der elektrischen Schwingungen bei den Tesla'schen Versuchen. (Q1522634): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber den Verlauf der elektrischen Schwingungen bei den Tesla'schen Versuchen. |
scientific article |
Statements
Ueber den Verlauf der elektrischen Schwingungen bei den Tesla'schen Versuchen. (English)
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1895
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Gegenstand der Untersuchung ist die Bewegung der Elektricität in den Leitern, während für den Uebergang der elektrischen Schwingungen an die Luft, bezw. den Aether, durch welchen die eigentlichen Lichterscheinungen hervorgerufen werden, noch weitere Versuche anzustellen sind. Die Tesla'sche Versuchsanordnung wird auf die möglichst einfache Form gebracht angenommen, nämlich auf zwei offene Leiterkreise, in deren jedem ein Condensator sich befindet. Aus der allgemeinen Theorie werden für diese zwei Kreise die betreffenden Differentialgleichungen entnommen, und die Potentialdifferenzen der Condensatoren \(V_1\) und \(V_2\) gesetzt: \[ V_1 = e^{\lambda t},\quad V_2 = ke^{\lambda t}. \] Man erhält dann für \(\lambda\) eine Gleichung vierten Grades, deren Wurzeln die Form haben müssen (da aperiodische Bewegungen der Elektricität von vorn herein ausgeschlossen sind): \[ \begin{alignedat}{2} \lambda_1 &= -\alpha + i\beta,&\quad \lambda_2 &= -\alpha - i\beta,\\ \lambda_3 &= -\gamma + i\eta, &\quad \lambda_4 &= -\gamma - i\eta.\end{alignedat} \] Unter der Annahme, dass die Widerstände der beiden Kreise vernachlässigt werden dürfen, geht die Gleichung für \(\lambda\) in eine biquadratische über mit den Wurzeln \[ \lambda = \pm i\beta,\quad \lambda = \pm i\eta, \] und man kann den Schluss ziehen, dass sich der Strom in beiden Kreisen stets in zwei gleichzeitig verlaufende Schwingungen von verschiedener Schwingungsdauer auflöst. Es werden dann die Amplituden und die Dämpfung der beiden Einzelschwingungen berechnet und aus den gewonnenen Resultaten der Schluss gezogen, dass die Potentiale in der Form geschrieben werden können: \[ \begin{aligned} V_1 &= e^{-\alpha t}(A_1\cos(\beta t) + B_1\sin(\beta t)) + e^{-\gamma t}((C_1\cos(\eta t) + D_1\sin(\eta t)),\\ V_2 &= e^{-\alpha t}(A_2\cos(\beta t) + B_2\sin(\beta t)) + e^{-\gamma t}((C_2\cos(\eta t) + D_2\sin(\eta t)).\end{aligned} \] Hieraus würden sich nun leicht die acht Constanten, den Anfangsbedingungen entsprechend, bestimmen lassen.
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