An analogue to Minkowski's geometry of numbers in a field of series (Q2647214): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | An analogue to Minkowski's geometry of numbers in a field of series |
scientific article |
Statements
An analogue to Minkowski's geometry of numbers in a field of series (English)
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1941
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Verf. behandelt in dieser bedeutenden Arbeit die konvexen Körper in nicht-archime\-dischen Räumen. Es sei \(\mathfrak R\) ein beliebiger Körper, dessen Elemente \(x\) eine nicht-archimedische Bewertung \(| x|\) besitzen und \(\mathfrak K\) die perfekte Erweiterung von \(\mathfrak R\) in bezug auf diese Bewertung. Dann legen wir allem folgenden den Raum \(P_n\) aller Punkte \(X=(x_1,\ldots,x_n)\), wo die \(x_i\) in \(\mathfrak K\) liegen, zugrunde und nennen \(\max(| x_1|,\ldots,| x_n|)\) die Länge \(| X|\) des Vektors \(X\). Eine Funktion \(F(X)\) heißt Distanzfunktion, wenn stets \(F(0)=0\), \(F(X)\geq 0\), \(F(aX)=| a| F(X)\), \(F(X\mp Y)\leq \max(F(X),F(Y))\). Die Punktmenge \(C(\tau): F(X)\leq \tau\) heißt dann konvex. Es gilt nun die wichtge Tatsache, daß es eine positive Zahl \(\gamma\) gibt, so daß für alle \(X\) \(F(X)\geq \gamma X\) ist. Daraus folgt: Ist die Bewertung diskret, so ist jeder konvexe Körper ein Parallelepiped, d.h. \(C(\tau)\) besitzt eine Eichfunktion von der Form \(\max\left(\left| \sum_{k=1}^n a_{ik}x_k\right|\right)\leq \tau^2\). Ist die Bewertung überall dicht auf der positiven Achse, so läßt sich \(C(\tau)\) von außen und innen durch Parallelepipede beliebig genau approximieren. Besitzt die Punktmenge \(F(X)=0\) eine Dimension \(n-m\) mit \(m<n\), so ist \(C(\tau)\) ein Zylinder, dessen Basis ein konvexer Körper von \(m\) Dimensionen ist. Die Menge \(C'(\frac 1{\tau}): G(X)\leq \tau\), mit der Distanzfunktion \(G(Y)=\overline\lim(| XY|)\) für alle \(X\) mit \(F(X)\leq 1\), wenn \(Y\neq 0\), heißt polar zu \(C(\tau)\) und ist ein konvexer Körper, wenn \(m=n\). Bis jetzt war \(\mathfrak R\) beliebig. Wir betrachten nun den Körper \(\mathfrak R\) aller rationalen Funktionen der Unbestimmten \(z\) über dem Körper \(\mathfrak k\). Die Bewertung \(| x|\) der Elemente \(x\) von \(\mathfrak R\) werde definiert durch: \(| x|=0\), wenn \(x=0\), \(| x|=e^f\), wenn \(x\neq 0\) von der Ordnung \(f\) ist. Die perfekte Erweiterung von \(\mathfrak K\) ist dann der Körper aller Potenzreihen \(x=\alpha_fz^f+\ldots \) mit \(\alpha_f\) in \(\mathfrak k\); ist \(\alpha_f\neq 0\), so ist \(| x|=e^f\). Die Menge \(\Lambda_n\) aller Punkte im \(P_n\), deren Koordinaten Polynome in \(z\) sind, nennen wir die Gitterpunkte. Weiterhin dürfen \(F(X)\) und \(\tau\) nur Werte der Gestalt \(e^t\) \((t\) natürliche Zahl) annehmen, und es sei stets \(m=n\). Ist \(M(t)\) die Dimension der Menge aller Gitterpunkte in \(C(e^t)\), dann nennen wir \(\lim_{t\to\infty} e^{M(t)-n(t-1)}\) das Volumen \(V\) von \(C(1)\). (Ist \(F(X)=| X|\), so ist \(V=1\) im Gegensatz zur klassischen Theorie: \(V=2^n\).) \(V\) ist invariant gegenüber allen Transformationen von \(P_n\) mit der Determinante 1. Jetzt definieren wir die sukzessiven Minima von \(C(\tau)\) wie in der klassischen Theorie: \(\sigma^i = F(X^i) = \operatorname{Min} F(X)\) für alle Gitterpunkte, welche \(\mathfrak K\)-unabhängig sind von \(X^i,\ldots,X^{i-1}\) \((i=1,\ldots,n\)). Dann lautet der Hauptsatz \[ \prod_{i=1}^n\sigma^i=\frac 1V,\quad D=\text{Det}\, x_{ik}=1, \] wenn \(X^i=(x_{i1},\ldots,x_{in})\) ist. (Klassisch: \(1\leq D\leq n!\), \(\frac{2^n}{n!}\leq V\prod \sigma^i\leq 2^n\).) Daraus folgt der Fundamentalsatz von Minkowski: Es gibt stets einen Gitterpunkt \(X\neq 0\), so daß \[ F(X)\leq \frac 1{\sqrt[n] {V}}\qquad \left (\text{klassisch } \frac 2{\sqrt[n] {V}}\right) \] ist. Sind \(\tau^i\) die Minima des polaren Körpers von \(C(\tau)\), so ist stets \(\sigma^i\tau^{n-i+1}=1\) (klassisch: \(1\leq\sigma^i\tau^{n-i+1}\leq (n!)^2\), wie vom Verf. gezeigt wurde [Čas. Mat. Fys. 68, 85--92 (1939; Zbl 0021.10402; JFM 65.0177.01)]. Daraus folgt sofort der Kroneckersche Satz. Überraschenderweise laßt sich sogar der inhomogene Linearformensatz mit der scharfen Schranke \(e^{-n}\) beweisen (klassisch wird vermutet \(2^{-n}\); nur bewiesen für 2 und 3). Zum Schluß betrachtet der Verf. noch die endlichen Bewertungen von \(\mathfrak R\) und stellt für sie ebenfalls de Hauptsatz auf. Man sieht aus diesem Überblick, daß die Theorie im nicht-archimedischen einfacher ist als im klassischen Fall. Die Beweise sind klar und ausführlich dargestellt.
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geometry of numbers
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non-archimedean valued fields
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