On quadruple Theta-functions. (Q1546442): Difference between revisions

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Latest revision as of 22:35, 19 March 2024

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English
On quadruple Theta-functions.
scientific article

    Statements

    On quadruple Theta-functions. (English)
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    1883
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    Die vorliegende Arbeit besteht aus zwei selbständigen Teilen. Im ersten Teile werden zunächst die vierfach unendlichen Thetareihen, deren Charakteristiken aus halben Zahlen gebildet sind, definirt und auf diejenigen 256 unter ihnen reducirt, deren Charakteristiken nur die Zahlen 0 und \(\frac{1}{2}\) enthalten. Bezeichnet man mit Unterdrückung des allen Zahlen \(\alpha, \beta\) gemeinsamen Nenners 2 eine solche Charakteristik mit \(\begin{pmatrix} \alpha_1\dots{}\alpha_4 \\ \beta_1\dots{}\beta_4\end{pmatrix}\) und nennt sie gerade oder ungerade, je nachdem \(\alpha_1 \beta_1 +\cdots +\alpha_4 \beta_4 \equiv 0\) oder 1 (mod. 2) ist, so sind von den 256 Charakteristiken 136 gerade, 120 ungerade. Die Bestimmung der Anzahl der geraden und der ungeraden Charakteristiken, sowie die darauf folgende Bestimmung der Anzahl der möglichen Zerlegungen einer Charakteristik in zwei gerade, zwei ungerade, eine gerade und eine ungerade Charakteristik wird von dem Herrn Verfasser für beliebiges \(p\) unter Reproduction der von Herrn Prym (Untersuchungen über die Riemann'sche Thetaformel etc. Leipzig, Teubner. 1882. pag. 51) hierfür angegebenen Methoden durchgeführt. Nach Aufstellung einer bekannten Hülfsformel, welche sich auf die Aenderung der Variablen um correspondirende Halbe der Periodicitätsmoduln bezieht, und einigen Bemerkungen über die Anordnung der 256 \(\vartheta\)-Functionen in ein quadratisches Schema wird dann die Hauptformel des ganzen ersten Teiles: \[ \vartheta \left(^{\alpha}_{\beta}\right)(u+u')\vartheta \left(^{\alpha '}_{\beta '}\right)(u+u') \] \[ =\sum^{0,1}_{p}\left(^{\frac{1}{2}(\alpha +\alpha ')+p}_{\beta +\beta '}\right)(2u)\varTheta\left(^{\frac{1}{2}(\alpha -\alpha ')+p}_{\beta -\beta '}\right)(2u') \] abgeleitet; dabei sind mit \(\varTheta\) Thetafunctionen mit den doppelten Moduln bezeichnet. Diese Formel wurde für \(p=1\), wie hier bemerkt werden mag, schon von Herrn Schröter (De aequationibus. modularibus. Regiom. 1854) aufgestellt; die einem beliebigen \(p\) entsprechende Formel hat im Anschluss daran Herr Königsberger (Ueber die Transformation der Abel'schen Functionen erster Ordnung. Crelle J. LXIV. p. 24) mitgeteilt. Lässt man an Stelle von \(\binom{\alpha}{\beta}\) und ebenso, aber unabhängig davon, an Stelle von \(\binom{\alpha'}{\beta '}\) der Reihe nach die sämtlichen 256 Charakteristiken treten, so entstehen aus der obigen Formel \(256\times 256\) specielle; von diesen sind jene 256, bei denen \(\binom{\alpha}{\beta}=\binom{\alpha'}{\beta '}\) ist, von dem Herrn Verfasser wirklich ausgeführt und in Tabellen gebracht. Darauf folgende Tabellen enthalten die daraus für \(u=0\), \(u'=0\) sich ergebenden Relationen. Die auf Seite 17 angegebene Bedingung für die Convergenz der Thetareihen ist unrichtig und durch die bekannte Bedingung, dass der reelle Teil von \(\sum_{\mu}\;\sum_{\mu '}\;a_{\mu \mu'}m_{\mu}m_{\mu'}\) wesentlich negativ sei zu ersetzen. Die Formeln auf S. 21 Z.6 und 7 haben zu lauten: \[ \vartheta\left(\begin{smallmatrix} \l\\ \alpha\\ \beta + 2y\end{smallmatrix}\right)(u)=(-1)^{\sum \alpha y} \vartheta\binom{\alpha}{\beta}(u), \] \[ \vartheta\left(\begin{smallmatrix}\l\\ \alpha +2x\\ \beta + 2y\end{smallmatrix}\right)(u)=(-1)^{\sum \alpha y}\vartheta\binom{\alpha}{\beta}(u), \] Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich ausschliesslich mit den zu einem Systeme hyperelliptischer Integrale gehörigen Thetafunctionen. Im vorliegenden Falle \(p=4\) dienen dann zur Darstellung der sämtlichen Charakteristiken Systeme von je neun Charakteristiken \([a_1], [a_2],\cdots [a_9]\) (vergl. Prym, a. a. O. p. 57 u.f.) von der Beschaffenheit, dass, unter \([n]\) die Summe der unter den neun Charakteristiken \([a]\) vorkommenden ungeraden Charakteristiken verstanden, die 136 in den Formen \([n]\), \([n]+\sum^{1}[a], [n]+\sum^{4}[a]\) enthaltenen Charakteristiken mit den geraden, die 120 in den Formen \([n]+\sum^{2}[a],[n]+\sum^{3}[a]\) enthaltenen Charakteristiken mit den ungeraden Charakteristiken übereinstimmen. Der Herr Verfasser stellt für die durch Division mit \(\vartheta [n](v)\) entstehenden 255 Thetaquotienten unter Benutzung der von Herrn Weierstrass (Theorie der Abel'schen Functionen. Crelle J. LII. p. 32 und 33) für beliebiges \(p\) und von Herrn Schottky (Abriss einer Theorie der Abelschen Functionen von drei Variabeln. Leipzig, Teubner. 1880. p. 152 u.f.) für \(p=3\) mitgeteilten Formeln albebraische Ausdrücke auf und sucht durch directe Zusammensetzung derselben Relationen zwischen den Thetafunctionen zu erhalten. Es ergiebt sich auf diese Weise zunächst, dass zwischen irgend sechs der zehn Thetaquadrate \(\vartheta^2[n](v), \vartheta^2[n-a_1](v), \dots,\vartheta^2[n+a_3](v)\) eine homogene lineare Relation besteht. Indem Herr Craig dieselbe Eigenschaft für jedes derjenigen 255 Systeme von je zehn Thetaquadraten nachzuweisen versucht, dessen Charakteristiken aus den obigen durch Addittion einer und derselben Charakteristik hervorgehen, stösst er vor der vollständigen Lösung der gestellten Aufgabe in Folge der Complicirtheit der algebraischen Ausdrücke auf unüberwindliche Schwierigkeiten. Referent bemerkt hierzu, dass die gesuchten Relationen sich sämtlich unmittelbar aus den Formeln \((G_1', (G_2'\) des Herrn Prym (a. a. O. p. 94) ergeben, wenn man an Stelle der darin vorkomenden Grössen \(x, x'\) die dadurch bezeichneten Thetaproducte setzt, die Argumente und Charakteristiken dieser Functionen in passender Weise specialisirt und schliesslich beachtet, dass für \((v)=(0)\) alle Thetafunctionen verschwinden, deren Charakteristiken nicht in der Form \([n]+\sum^4[a]\) darstellbar sind. Auch ist klar, dass die gesuchten Relationen sämtlich aus den aufgestellten, je sechs der zehn Thetaquadrate \(\vartheta^2[n](v), \vartheta^2[n+a_1](v), \dots ,\vartheta^2[n+a_9](v)\) enthaltenen Relationen unmittelbar durch Aenderung der Variablen um Systeme correspondirender Halber der Periodicitätsmoduln, erhalten werden können.
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