Nouvelle méthode pour la détermination de l'intensité de la pesanteur. (Q1495670): Difference between revisions

Ist \(K\) das Trägheitsmoment eines horizontalen Torsionspendels, \(F\) die Torsionskraft, so ist die Schwingungsdauer \(t_{c}\) dieses Pendels, unabhängig von der Schwerebeschleunigung, konstant, und zwar \(t_{c}=\pi\sqrt{K/F}\). Die Schwingungsdauer eines gewöhnlichen Pendels von der reduzierten Länge \(l\) ist \(t=\pi\sqrt{l/g}\); daher \[ \frac{t^{2}}{t_{c}^{2}}=\frac{Fl}{gK}=k^{2}. \] An einem anderen Beobachtungsorte mit der Schwerebeschleunigung \(g_{1}\) sei die Schwingungsdauer des gewöhnlichen Pendels \(t_{1}\), dann ist ebenso: \[ \frac{t_{1}^{2}}{t_{c}^{2}}=\frac{Fl}{g_{1}K}, \quad \text{also} \quad \frac{t^{2}}{t_{1}^{2}}=\frac{g_{1}}{g}=\left (\frac{k}{k_{1}}\right )^{2}. \] Experimentell ist also das Verhältnis der Schwingungszeiten der beiden Pendel zu bestimmen an einem Orte, wo \(g\) genau bekannt ist, wenn man zu relativen Schweremessungen gelangen will. Für das Experiment ist es wesentlich, den Einfluß\ der Temperatur auf das Torsionspendel zu untersuchen. Die zu diesem Zwecke angestellten vorläufigen Untersuchungen haben befriedigende Resultate ergeben.