Observations sur la légitimité de l'interpolation. (Q1543524): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Observations sur la légitimité de l'interpolation. |
scientific article |
Statements
Observations sur la légitimité de l'interpolation. (English)
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1884
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Die Aufgabe der Interpolation ist so zu formuliren: Zu einer Function \(f(x)\) ist ein Polynom vom höchstens \((n-1)^{\text{ten}}\) Grade in \(x\) mit veränderlichen Coefficienten \(f_n(x)\) so zu bestimmen, dass für jeden Wert eines gegebenen Bereiches \(S\) der Unterschied \(f(x)-f_n(x)\), welcher für \(n\) gegebene Werte von \(x\) in \(S\) \[ \text{(1)} \qquad x_1,\;x_2,\ldots,\;x_n \] verschwindet, bei unbegrenzt wachsendem \(n\) gegen Null convergirt. Dabei darf in der Reihe (1) auch ein Wert mehrmals vorkommen, was dann besagt, dass für ihn die Gleichungen \[ f(x)=f_n(x),\qquad f'(x)=f_n'(x),\qquad f''(x)=f_n''(x),\ldots \] bestehen. \(f_n(x)\) wird definirt als das über die ganze Ebene (ausser \(x=\infty\)) ausgedehnte Residuum der Function \[ f(t):(x-t)\omega(t), \] worin \[ (x-x_1)(x-x_2) \ldots (x-x_n)=\omega(x) \] gesetzt ist. Die notwendige und , wie es scheint, auch hinreichende Bedingung dafür, dass die Interpolation anwendbar sei, besteht darin, dass \(f(x)\) nicht allein holomorph (olotrope) im Bereiche \(S\) sei, sondern dass in jedem Punkte von \(S\) der Convergenzradius der Taylor'schen Reihe (olomètre) mindestens gleich kommt dem grössten Abstande des Punktes von den übrigen Punkten der Fläche \(S\). Dieser Satz lässt sich beweisen wenigstens für den Fall, dass \(S\) ein Kreis mit dem Radius \(r\) ist und die Punkte (1) in einem damit concentrischen Kreise vom Radius \(r'\) liegen. Der Beweis beruht auf dem folgende Satze. Ist \(f(x)\) eine mindestens im Kreise vom Radius \(r+2r'\) convergirende Potenzreihe \(\sum a_mx^m\), wird \(x\) jedoch auf den Kreis \((Or)\), die Punkte (1) auf den Kreis \((Or')\) beschränkt, so convergirt die Reihe \[ \sum^{k=\infty}_{k=0}a_{n+k}X_k, \] wo \(X_k\) die Summe aller in \(x,x_1,\ldots, x_n\) ganzen Monome vom Grade \(k\) und mit den Coefficienten 1 bedeutet. Und man hat \[ f(x)-f_n(x)=\omega(x)\sum^{k=\infty}_{k=0}a_{n+k}X_k. \] Ein besonderer Fall dieser Formel findet sich bei Gauss (Werke III. p. 276), jedoch ohne Convergenzbetrachnung.
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