On a certain neighborhood property (Q567114): Difference between revisions

Unter einem gewöhnlichen Punkte eines metrischen Raumes \(M\) verstehe man einen Punkt der Ordnung 2 im Sinne der \textit{Menger-Urysohn}schen Theorie. Unter einer eigentlichen Umgebung in \(M\) verstehe man jede offene Teilmenge \(D\) von \(M\), so daß\ \(M-\overline D\) nicht leer ist. Verf. beweist: Ein metrischer Raum \(R\) ist dann und nur dann ein einfacher Bogen, d. h. ein topologisches Streckenbild, wenn erstens die Begrenzung jeder eigentlichen Umgebung (mindestens) einen gewöhnlichen Punkt enthält, und wenn zweitens (mindestens) zwei nicht gewöhnliche Punkte existieren, in welchen \(M\) zusammenhängend im kleinen ist. Ferner ist \(R\) topologisches Kreisbild dann und nur dann, wenn die Begrenzung jeder eigentlichen Umgebung mindestens zwei gewöhnliche Punkte enthält. Unter einem einfachen \textit{Peano}kontinuum verstehe man eine abgeschlossene Menge, welche homöomorph ist mit einem Teilkontinuum der Geraden oder des Kreises. Damit ein \textit{Peano}-Kontinuum \(M\) (d. h. eindeutiges stetiges Streckenbild) im euklidischen \(E_n\) einfach sei, ist notwendig und hinreichend, daß\ \(M\) (mindestens) einen lokalen Zerlegungspunkt besitzt, und daß\ jeder lokale Zerlegungspunkt ein gewöhnlicher Punkt ist. Dabei heißt der Punkt \(P\) des Kontinuums \(M\) lokaler Zerlegungspunkt von \(M\) (local cut point), wenn eine Umgebung \(U\) von \(P\) existiert derart, daß\ \(P\) Zerlegungspunkt (cut point, vgl. das Referat über die Arbeit von \textit{C. H. Harry}, F. d. M. \(58_{\text{I}}\), 639) der \(P\) enthaltenden Komponente von \(M\overline U\) ist.