On the continuity of the geometric operations in Minkowski planes with parallel classes \(S^ 2\) (Q689837): Difference between revisions

Ist \(P\) eine reguläre Quadrik im 3-dimensionalen komplexen projektiven Raum und ist \({\mathfrak K}\) die Menge der nicht ausgearteten ebenen Schnitte von \(P\) (\(\underline {\text{Kreise}}\) genannt), so liefern die Inzidenzeigenschaften von \((P,{\mathfrak K})\) die Axiome für eine sogenannte Minkowskiebene. Insbesondere wird unter diesen die Eigenschaft formuliert, daß auf \(P\) zwei Äquivalenzrelationen, \(\|_ 1\), \(\|_ 2\) derart existieren, daß die kanonische Abbildung \(f: P\to P/ \|_ 1\times P/\|_ 2\) eine Bijektion und daß \(f({\mathfrak K})\) eine scharf 3-fach transitive Menge von Bijektionen \(P/\|_ 1\to P/\|_ 2\) ist. Der Verfasser studiert die Stetigkeit der geometrischen Operationen in einer Minkowskiebene unter folgenden topologischen Annahmen: \(P/\|_ 1\), \(P/\|_ 2\) seien zur 2-Sphäre \(\mathbb{S}^ 2\) homöomorphe Räume, \(P\) trage die von \(f\) übertragene Produkttopologie \(\mathbb{S}^ 2\times \mathbb{S}^ 2\), die Kreise seien abgeschlossene und damit kompakte Teilmengen von \(P\). Unter diesen Voraussetzungen besteht \(f({\mathfrak K})\) aus Homöomorphismen von \(P/\|_ 1\) auf \(P/\|_ 2\) und kann mit der kompakt offenen Topologie versehen werden, womit auch \({\mathfrak K}\) topologisiert ist. In seinem Hauptergebnis beweist der Verfasser, daß aus der Stetigkeit des Verbindens dreier paarweise nicht in der Relation \(\|_ 1\cup \|_ 2\) stehender Punkte zum eindeutigen Verbindungskreis bereits folgt, daß \((P,{\mathfrak K})\) eine topologische Minkowskiebene ist, in der u.a. auch das Schneiden von Kreisen stetig ist. Ob aus diesem Resultat bereits folgt, daß \((P,{\mathfrak K})\) das anfangs erwähnte klassische Modell ist, ist unbekannt.