Ueber algebraische und durch Quadraturen algebraischer Functionen darstellbare Integrale partieller Differentialgleichungssysteme. (Q1532084): Difference between revisions

Für algebraische partielle Differentialgleichungssysteme beliebiger Ordnung wird mit Benutzung der Eigenschaften irreducibler algebraischer Functionen und Gleichungen bewiesen, dass aus einem aus algebraischen Functionen und Abel'schen Integralen algebraischer Functionen algebraisch zusammengesetzten Integralsysteme andere von gleicher Eigenschaft abgeleitet werden können. Dieser Satz wird für lineare Differentialgleichungssysteme und für eine partielle Differentialgleichung specialisirt und schliesslich auf totale Differentialgleichungssysteme ausgedehnt. Die Untersuchung hierüber gipfelt in dem Satz: Wenn eine lineare homogene algebraische partielle Differentialgleichung oder ein algebraisches totales Differentialgleichungssystem ein aus den unabhängigen Variabeln, Logarithmen von algebraischen Functionen \(v_1,v_2,\dots\) dieser Variabeln und Abel'schen Integralen mit eben solchen algebraischen Argumenten \(s_1,s_2,\dots\) und dazu gehörigen algebraischen Irrationalitäten \(f_1(s_1),f_2(s_2),\dots\) algebraisch zusammengesetztes Integral resp. Integralfunction besitzt, wobei angenommen werden darf, dass zwischen den Variabeln, Logarithmen und Abel'schen Integralen eine algebraische Beziehung nicht besteht, so ist jenes Integral resp. jene Integralfunction entweder selbst eine rationale Function der Variabeln, der Coefficienten der Gleichung resp. des Systems, der algebraischen Functionen \(v_1,\dots,s_1,\dots,f_1,\dots\), der Logarithmen und Abel'schen Integrale resp. Integralfunctionen darstellbar; jedenfalls existiren aber andere, in den angegebenen Grössen rational ausdrückbare Integrale resp. Integralfunctionen.