Notiz über geodätische Linien auf Flächen zweiten Grades, die sich durch elliptische Functionen darstellen lassen. (Q1544481): Difference between revisions

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English
Notiz über geodätische Linien auf Flächen zweiten Grades, die sich durch elliptische Functionen darstellen lassen.
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    Statements

    Notiz über geodätische Linien auf Flächen zweiten Grades, die sich durch elliptische Functionen darstellen lassen. (English)
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    1885
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    Wenn die sechs Verzweigungspunkte eines hyperelliptischen Integrals erster Gattung eine Involution bilden, dann und nur dann lässt sich, wie bekannt ist, das Integral durch eine Transformation Zweiten Grades auf die Summe zweier elliptischen Integrale erster Gattung zurückführen. Da nun die Kürzesten auf Flächen zweiter Ordnung durch hyperlliptische Integrale erster Ordnung dargestellt werden können, welche von zwei Parametern abhängen, so muss es unter ihnen, und zwar ausser den durch die Nabelpunkte gelegten, noch solche geben, welche sich durch elliptische Functionen darstellen lassen. Mit diesen speciellen Kürzesten beschäftigt sich die vorliegende Note. Die Resultate sind in der Hauptsache die folgenden. Berührt eine Kürzeste eine Krümmungslinie, so berührt eine zweite Kürzeste dieselbe Krümmungslinie. Ist die eine durch elliptische Functionen darstellbar, so ist es auch die andere. Es giebt auf einem Ellipsoid oder Zweischaligen Hyperboloid Zwei Arten Kürzester; die einen berühren die Krümmungslinien des einen Systems, die anderen die des anderen. Jeder dieser Arten entsprechen 15 Fälle der verlangten Art, die sich indes, wegen der Grenzen, innerhalb deren der Parameter liegen muss, auf vier reduciren. Auf jeder dieser Flächen giebt es, je nach dem Axenverhältnis, fünf oder sieben Scharen Kürzester der verlangten Art; dem einen System von Krümmungslinien entspricht eine Schar mehr als dem andern. Ist beim Ellipsoid die mittlere Halbaxe die mittlere Proportionale der beiden andern, so lassen sich die durch die Nabelpunkte gelegten Kürzesten durch elliptische Integrale erster Gattung ausdrücken, während sie im allgemeinen auf Integrale dritter Gattung führen. Aehnlich ist es beim zweischaligen Hyperboloid. Auf dem einschaligen Hyperboloid treten noch Kürzeste auf, welche keine Krümmungslinie berühren. Es giebt 11 oder 13 Scharen der verlangten Art. Wenn Zwischen den Halbaxen die Gleichung besteht \(\alpha\beta=(\alpha +\beta)\gamma,\) so fällt eine dieser Scharen mit den Erzeugenden zusammen. Sechs Punkte auf einer Geraden lassen sich wesentlich in vier Gruppen von je drei Paaren ordnen, die so liegen, dass eine Involution stattfinden kann, aber nicht stattzufinden braucht. Wenn zwei, drei oder alle vier dieser Gruppen zugleich involutorisch sind, was Bedingungen zwischen den Halbaxen der Fläche zur Folge hat, so vereinigen sich zwei, drei oder vier Systeme derselben Art. Bestehen z. B. beim Ellipsoid die vier Involutionen gleichzeitig, so ist das Axenverhältnis \[ \sqrt{3}:\sqrt{2}:\sqrt{1}. \]
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