Gli invarianti adiabatici come metodo di integrazione approssimata di equazioni differenziali. (Q568781): Difference between revisions

In einer früheren Arbeit (1929; JFM 55.0490.*) hat Verf. Die Integration derDifferentialgleichung \[ \ddot q=-\omega (t)^2q \] dadurch angenähert, daß er ihre adiabatischen Invarianten \(J,\theta _0\) bestimmte; diese hängen mit \(q,\dot q\) und \(\omega \) durch die Gleichungen \[ q=\sqrt {\frac {2J}{\omega }}\sin \theta,\quad \dot q=\sqrt {2J\omega }\cos \theta, \quad \theta -\int _0^t\omega dt=\theta _0 \] zusammen. \(J\) und \(\theta _0\) sind nur bei unendlichlangsamer Variation von \(\omega (t)\) konstant, und daher stellt sich Verf. die Aufgabe der Bestimmung des Fehlers, mit dem man \(J,\theta _0\) im allgemeinen Falle als konstant ansehen darf. Dies ist gleichbedeutend mit einer Abschätzung des Integrals \[ \left |\int _0^t\frac {\dot \omega }{\omega }\sin 2\theta.dt\right |, \] die Verf. leistet. Ergebnis: Bezeichnen \[ \Delta \omega =|\dot \omega |_{\text{max}}\cdot \frac {2\pi }{\omega _{\text{min}}} \text{ und } \Delta \dot \omega =|\ddot \omega |_{\text{max}}\cdot \frac {2\pi }{\omega _{\text{min}}} \] die Höchstvariationen von \(\omega \) bzw. \(\dot \omega \) in einer Periode, so sind die Fehler bei Konstantsetzen von \(J,\theta _0\) um so kleiner, je kleiner \(\Delta \omega :\omega _{\text{min}}\) und \(\Delta \dot \omega :|\dot \omega |_{\text{max}}\) sind, womit zugleich die ``langsame Änderung von \(\omega \)'' präzisiert wird. Das Ergebnis wendet Verf. auf ein der Elektrotechnik entnommenes Problem an, in dem \[ \omega (t)=\omega _0(1-h\sin (pt-\varphi _0)) \] und \(h\), sowie \(\frac {p}{\omega _0}\) sehr klein zu setzen sind.