Intégration de l'équation aux dérivées partielles d'ordre quelconque d'une fonction inconnue aux deux variables indépendantes. (Q568810): Difference between revisions

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Verf. geht aus von dem Gedanken, die Integration einer beliebigen partiellen Differentialgleichung auf ein System von \textit{Pfaff}schen Gleichungen zurückzuführen. Dieses System ist im allgemeinen Fall einer Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung mit \(k\) Veränderlichen kompliziert für zwei Veränderliche noch relativ einfach. In einer früheren Arbeit (1928; F. d. M. 54, 499 (JFM 54.0499.*)) hat Verf. diese Methode dargelegt für die partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung einer Funktion \(z\) mit zwei unabhängigen Veränderlichen. In der vorliegenden Arbeit behandelt er nun nach dieser Methode die partielle Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung einer Funktion \(z\) von zwei unabhängigen Veränderlichen von der Form \[ p_{n,0}=F(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{1,n-1},p_{0,n}), \quad \text{wobei } p_{i,k}= \frac {\partial ^{i+k}z}{\partial x^i\partial y^k}. \tag{1} \] Um ein vollständiges Integral der gegebenen Differentialgleichung (1) zu erhalten, sucht er \(n-1\) unabhängige Funktionen \[ u_i(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n}) \qquad (i=1,2,\dots,n-1) \] der unabhängigen Veränderlichen \(x, y, z, p_{1, 0}, p_{0,1}, \dots, p_{0,n}\) und hat dann nur noch Systeme gewöhnlicher Differentialgleichungen zu integrieren. Verf. leitet zunächst Bedingungen ab, denen die Funktionen \(u_i\) genügen müssen, damit das zugehörige \textit{Pfaff}sche System lösbar ist, und kommt schließlich auf die folgenden beiden Fällen: Die Funktionen \(u_i\) müssen gewissen partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung genüge, die linear sind bezüglich der zweiten Ableitungen jeder Funktion. In diesem Fall gibt es nur ein vollständiges Integral der Differentialgleichung (1), welches dem System von Differentialgleichungen \(n\)-ter Ordnung \[ u_i(x,y,z,p_{1,0},\dots,p_{0,n})=c_i \qquad (i=1,\dots,n-1) \tag{2} \] genügt. Diesen Fall verfolgt Verf. nicht weiter. 2) Die Funktionen \(u_i\) müssen gewissen partiellen Differentialgleichungen erster Ordnung genügen, die linear sind hinsichtlich der Ableitungen jeder Funktion. In diesem Fall, der mit der Methode der Charakteristiken zusammenhängt, gibt es mehrere verschiedene vollständige Integral der gegebenen Differentialgleichung (1), welche dem System (2) genügen. Für diesen Fall integriert Verf. sodann das Involutionssystem \[ \begin{matrix} p_{n,0}=F(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n}), \\ u_i(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n})=c_i \qquad (i=1,\dots,n-1). \end{matrix} \]
Property / review text: Verf. geht aus von dem Gedanken, die Integration einer beliebigen partiellen Differentialgleichung auf ein System von \textit{Pfaff}schen Gleichungen zurückzuführen. Dieses System ist im allgemeinen Fall einer Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung mit \(k\) Veränderlichen kompliziert für zwei Veränderliche noch relativ einfach. In einer früheren Arbeit (1928; F. d. M. 54, 499 (JFM 54.0499.*)) hat Verf. diese Methode dargelegt für die partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung einer Funktion \(z\) mit zwei unabhängigen Veränderlichen. In der vorliegenden Arbeit behandelt er nun nach dieser Methode die partielle Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung einer Funktion \(z\) von zwei unabhängigen Veränderlichen von der Form \[ p_{n,0}=F(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{1,n-1},p_{0,n}), \quad \text{wobei } p_{i,k}= \frac {\partial ^{i+k}z}{\partial x^i\partial y^k}. \tag{1} \] Um ein vollständiges Integral der gegebenen Differentialgleichung (1) zu erhalten, sucht er \(n-1\) unabhängige Funktionen \[ u_i(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n}) \qquad (i=1,2,\dots,n-1) \] der unabhängigen Veränderlichen \(x, y, z, p_{1, 0}, p_{0,1}, \dots, p_{0,n}\) und hat dann nur noch Systeme gewöhnlicher Differentialgleichungen zu integrieren. Verf. leitet zunächst Bedingungen ab, denen die Funktionen \(u_i\) genügen müssen, damit das zugehörige \textit{Pfaff}sche System lösbar ist, und kommt schließlich auf die folgenden beiden Fällen: Die Funktionen \(u_i\) müssen gewissen partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung genüge, die linear sind bezüglich der zweiten Ableitungen jeder Funktion. In diesem Fall gibt es nur ein vollständiges Integral der Differentialgleichung (1), welches dem System von Differentialgleichungen \(n\)-ter Ordnung \[ u_i(x,y,z,p_{1,0},\dots,p_{0,n})=c_i \qquad (i=1,\dots,n-1) \tag{2} \] genügt. Diesen Fall verfolgt Verf. nicht weiter. 2) Die Funktionen \(u_i\) müssen gewissen partiellen Differentialgleichungen erster Ordnung genügen, die linear sind hinsichtlich der Ableitungen jeder Funktion. In diesem Fall, der mit der Methode der Charakteristiken zusammenhängt, gibt es mehrere verschiedene vollständige Integral der gegebenen Differentialgleichung (1), welche dem System (2) genügen. Für diesen Fall integriert Verf. sodann das Involutionssystem \[ \begin{matrix} p_{n,0}=F(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n}), \\ u_i(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n})=c_i \qquad (i=1,\dots,n-1). \end{matrix} \] / rank
 
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Revision as of 16:44, 1 July 2023

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Intégration de l'équation aux dérivées partielles d'ordre quelconque d'une fonction inconnue aux deux variables indépendantes.
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    Intégration de l'équation aux dérivées partielles d'ordre quelconque d'une fonction inconnue aux deux variables indépendantes. (English)
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    1932
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    Verf. geht aus von dem Gedanken, die Integration einer beliebigen partiellen Differentialgleichung auf ein System von \textit{Pfaff}schen Gleichungen zurückzuführen. Dieses System ist im allgemeinen Fall einer Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung mit \(k\) Veränderlichen kompliziert für zwei Veränderliche noch relativ einfach. In einer früheren Arbeit (1928; F. d. M. 54, 499 (JFM 54.0499.*)) hat Verf. diese Methode dargelegt für die partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung einer Funktion \(z\) mit zwei unabhängigen Veränderlichen. In der vorliegenden Arbeit behandelt er nun nach dieser Methode die partielle Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung einer Funktion \(z\) von zwei unabhängigen Veränderlichen von der Form \[ p_{n,0}=F(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{1,n-1},p_{0,n}), \quad \text{wobei } p_{i,k}= \frac {\partial ^{i+k}z}{\partial x^i\partial y^k}. \tag{1} \] Um ein vollständiges Integral der gegebenen Differentialgleichung (1) zu erhalten, sucht er \(n-1\) unabhängige Funktionen \[ u_i(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n}) \qquad (i=1,2,\dots,n-1) \] der unabhängigen Veränderlichen \(x, y, z, p_{1, 0}, p_{0,1}, \dots, p_{0,n}\) und hat dann nur noch Systeme gewöhnlicher Differentialgleichungen zu integrieren. Verf. leitet zunächst Bedingungen ab, denen die Funktionen \(u_i\) genügen müssen, damit das zugehörige \textit{Pfaff}sche System lösbar ist, und kommt schließlich auf die folgenden beiden Fällen: Die Funktionen \(u_i\) müssen gewissen partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung genüge, die linear sind bezüglich der zweiten Ableitungen jeder Funktion. In diesem Fall gibt es nur ein vollständiges Integral der Differentialgleichung (1), welches dem System von Differentialgleichungen \(n\)-ter Ordnung \[ u_i(x,y,z,p_{1,0},\dots,p_{0,n})=c_i \qquad (i=1,\dots,n-1) \tag{2} \] genügt. Diesen Fall verfolgt Verf. nicht weiter. 2) Die Funktionen \(u_i\) müssen gewissen partiellen Differentialgleichungen erster Ordnung genügen, die linear sind hinsichtlich der Ableitungen jeder Funktion. In diesem Fall, der mit der Methode der Charakteristiken zusammenhängt, gibt es mehrere verschiedene vollständige Integral der gegebenen Differentialgleichung (1), welche dem System (2) genügen. Für diesen Fall integriert Verf. sodann das Involutionssystem \[ \begin{matrix} p_{n,0}=F(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n}), \\ u_i(x,y,z,p_{1,0},p_{0,1},\dots,p_{0,n})=c_i \qquad (i=1,\dots,n-1). \end{matrix} \]
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