Schwingungsdämpfung unter Ausnutzung der Werkstoffdämpfung. (Q569860): Difference between revisions
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Wenn mit einen Schwinger ein Dämpfer ungefähr gleicher Eigenschwingungszahl gekoppelt wird, so wird einerseits bei Aufspaltung der Eigenschwingungszahl des Schwingers in die zwei benachbarten Schwingzahlen ersten und zweiten Grades des gekoppelten Systems Schwinger plus Dämpfer eine Verschiebung der kritischen Drehschnelle bewirkt, andrerseits der Schwingungsausschlag bedeutend herabgesetzt. Die zu vernichtende Energie kann bei gewissen Materialien wie Gummi, auch durch die innere Reibung derselben aufgezehrt werden. Die Form der Dämpfer kann verschieden sein, in der vorliegenden Arbeit wird wegen der Einfachheit der Rechnung der einseitig eingespannte Stab betrachtet. Nach einer Definition der ``verhältnismäßigen Dämpfung'' als Verhältnis der durch den Flächeninhalt der Hysteresisschleife dargestellten und bei einer vollen Schwingung im Dämpfer in Wärme umgewandelten Arbeit zur gesamten im Stabe aufgespeicherten Formänderungsarbeit wird die Differentialgleichung des Verdrehungswinkels, sowie deren Lösung für den Dämpfer als Funktion des ``Verstimmungsverhältnisses'' \(z=\frac {\omega }{\omega _d}\) entwickelt, wobei \(\omega \) die Schnelle der am eingespannten Stabende wirkenden Erregung, \(\omega _d\) die Eigenschnelle des Schwingers oder Dämpfers bedeutet. Es wird ferner die bemerkenswerte Tatsache erkannt, daß\ die dem freien Stabende anliegende Hälfte des Dämpfers kaum 20\% zur Arbeitsverrichtung beiträgt und daher zum Zwecke der Verkürzung des Dämpfers ein Stab mit entsprechender Zusatzmasse am Ende in analoger Weise wie früher untersucht. Schließlich wird die eingangs erwähnte Resonanzverschiebung und Herabsetzung des Schwingungsausschlages im gekoppelten System Schwinger plus Dämpfer untersucht und insbesondere gezeigt, daß\^^Mder Schwingungsausschlag von einer gewissen Dämpfergröße an durch weitere Vergrößerung desselben nicht mehr wesentlich verkleinert werden kann. Zwei beigeschlossene Versuchsergebnisse sollen diese rechnerisch gewonnenen Zusammenhänge bestätigen. Der Wert der an sich beachtenswerten Arbeit wird leider durch eine Reihe sinnstörender Fehler beeinträchtigt. S. 264 vor Gl. (5) soll es heißen \(q=0\) (statt \(p=0\)). \(\alpha _l\) in (8) folgt ferner nicht aus \(\alpha \) in (7); in letzterer Gl. fehlt vor dem letzten Term \(\cos ^2 \frac {z\pi }{2}\) der Faktor 4. Auf S. 267 vor Gl. (10) muß\ es in den Gl. für \(M,u,v\) überall \(\frac {\psi }{2\pi }\) statt \(\frac {\psi }{\pi }\) heißen. In Gl. (10) ist das Vorzeichen des letzten Terms umzukehren. In der zweiten Gl. (11) sollte es statt des dort angegebenen Wertes richtig lauten: \[ v=\frac {z\psi }{4} \frac {\sin z\pi -z\pi }{4\cos ^2 \frac {z\pi }{2} + (\frac {z\psi }{4})^2}. \] In (14), S. 268 müßte im ersten Term für D sin \(2\omega ql\) durch sin \(2\omega pt\) ersetzt werden. Im Ausdruck für \(\varphi \) auf S. 268 nach (14) müßte im zweiten Term des Zählers 4 statt 2 geschrieben werden. Ebenso wäre in der auntersten Zeile der S. 268 im ersten Term 2 statt \(z\) zu setzen. Es ist ferner unerfindlich, wieso aus den Gl. (17) die in der untersten Zeile der S. 269 angegebenen Gl. folgen. | |||
Property / review text: Wenn mit einen Schwinger ein Dämpfer ungefähr gleicher Eigenschwingungszahl gekoppelt wird, so wird einerseits bei Aufspaltung der Eigenschwingungszahl des Schwingers in die zwei benachbarten Schwingzahlen ersten und zweiten Grades des gekoppelten Systems Schwinger plus Dämpfer eine Verschiebung der kritischen Drehschnelle bewirkt, andrerseits der Schwingungsausschlag bedeutend herabgesetzt. Die zu vernichtende Energie kann bei gewissen Materialien wie Gummi, auch durch die innere Reibung derselben aufgezehrt werden. Die Form der Dämpfer kann verschieden sein, in der vorliegenden Arbeit wird wegen der Einfachheit der Rechnung der einseitig eingespannte Stab betrachtet. Nach einer Definition der ``verhältnismäßigen Dämpfung'' als Verhältnis der durch den Flächeninhalt der Hysteresisschleife dargestellten und bei einer vollen Schwingung im Dämpfer in Wärme umgewandelten Arbeit zur gesamten im Stabe aufgespeicherten Formänderungsarbeit wird die Differentialgleichung des Verdrehungswinkels, sowie deren Lösung für den Dämpfer als Funktion des ``Verstimmungsverhältnisses'' \(z=\frac {\omega }{\omega _d}\) entwickelt, wobei \(\omega \) die Schnelle der am eingespannten Stabende wirkenden Erregung, \(\omega _d\) die Eigenschnelle des Schwingers oder Dämpfers bedeutet. Es wird ferner die bemerkenswerte Tatsache erkannt, daß\ die dem freien Stabende anliegende Hälfte des Dämpfers kaum 20\% zur Arbeitsverrichtung beiträgt und daher zum Zwecke der Verkürzung des Dämpfers ein Stab mit entsprechender Zusatzmasse am Ende in analoger Weise wie früher untersucht. Schließlich wird die eingangs erwähnte Resonanzverschiebung und Herabsetzung des Schwingungsausschlages im gekoppelten System Schwinger plus Dämpfer untersucht und insbesondere gezeigt, daß\^^Mder Schwingungsausschlag von einer gewissen Dämpfergröße an durch weitere Vergrößerung desselben nicht mehr wesentlich verkleinert werden kann. Zwei beigeschlossene Versuchsergebnisse sollen diese rechnerisch gewonnenen Zusammenhänge bestätigen. Der Wert der an sich beachtenswerten Arbeit wird leider durch eine Reihe sinnstörender Fehler beeinträchtigt. S. 264 vor Gl. (5) soll es heißen \(q=0\) (statt \(p=0\)). \(\alpha _l\) in (8) folgt ferner nicht aus \(\alpha \) in (7); in letzterer Gl. fehlt vor dem letzten Term \(\cos ^2 \frac {z\pi }{2}\) der Faktor 4. Auf S. 267 vor Gl. (10) muß\ es in den Gl. für \(M,u,v\) überall \(\frac {\psi }{2\pi }\) statt \(\frac {\psi }{\pi }\) heißen. In Gl. (10) ist das Vorzeichen des letzten Terms umzukehren. In der zweiten Gl. (11) sollte es statt des dort angegebenen Wertes richtig lauten: \[ v=\frac {z\psi }{4} \frac {\sin z\pi -z\pi }{4\cos ^2 \frac {z\pi }{2} + (\frac {z\psi }{4})^2}. \] In (14), S. 268 müßte im ersten Term für D sin \(2\omega ql\) durch sin \(2\omega pt\) ersetzt werden. Im Ausdruck für \(\varphi \) auf S. 268 nach (14) müßte im zweiten Term des Zählers 4 statt 2 geschrieben werden. Ebenso wäre in der auntersten Zeile der S. 268 im ersten Term 2 statt \(z\) zu setzen. Es ist ferner unerfindlich, wieso aus den Gl. (17) die in der untersten Zeile der S. 269 angegebenen Gl. folgen. / rank | |||
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Revision as of 15:52, 1 July 2023
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Schwingungsdämpfung unter Ausnutzung der Werkstoffdämpfung. |
scientific article |
Statements
Schwingungsdämpfung unter Ausnutzung der Werkstoffdämpfung. (English)
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1932
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Wenn mit einen Schwinger ein Dämpfer ungefähr gleicher Eigenschwingungszahl gekoppelt wird, so wird einerseits bei Aufspaltung der Eigenschwingungszahl des Schwingers in die zwei benachbarten Schwingzahlen ersten und zweiten Grades des gekoppelten Systems Schwinger plus Dämpfer eine Verschiebung der kritischen Drehschnelle bewirkt, andrerseits der Schwingungsausschlag bedeutend herabgesetzt. Die zu vernichtende Energie kann bei gewissen Materialien wie Gummi, auch durch die innere Reibung derselben aufgezehrt werden. Die Form der Dämpfer kann verschieden sein, in der vorliegenden Arbeit wird wegen der Einfachheit der Rechnung der einseitig eingespannte Stab betrachtet. Nach einer Definition der ``verhältnismäßigen Dämpfung'' als Verhältnis der durch den Flächeninhalt der Hysteresisschleife dargestellten und bei einer vollen Schwingung im Dämpfer in Wärme umgewandelten Arbeit zur gesamten im Stabe aufgespeicherten Formänderungsarbeit wird die Differentialgleichung des Verdrehungswinkels, sowie deren Lösung für den Dämpfer als Funktion des ``Verstimmungsverhältnisses'' \(z=\frac {\omega }{\omega _d}\) entwickelt, wobei \(\omega \) die Schnelle der am eingespannten Stabende wirkenden Erregung, \(\omega _d\) die Eigenschnelle des Schwingers oder Dämpfers bedeutet. Es wird ferner die bemerkenswerte Tatsache erkannt, daß\ die dem freien Stabende anliegende Hälfte des Dämpfers kaum 20\% zur Arbeitsverrichtung beiträgt und daher zum Zwecke der Verkürzung des Dämpfers ein Stab mit entsprechender Zusatzmasse am Ende in analoger Weise wie früher untersucht. Schließlich wird die eingangs erwähnte Resonanzverschiebung und Herabsetzung des Schwingungsausschlages im gekoppelten System Schwinger plus Dämpfer untersucht und insbesondere gezeigt, daß\^^Mder Schwingungsausschlag von einer gewissen Dämpfergröße an durch weitere Vergrößerung desselben nicht mehr wesentlich verkleinert werden kann. Zwei beigeschlossene Versuchsergebnisse sollen diese rechnerisch gewonnenen Zusammenhänge bestätigen. Der Wert der an sich beachtenswerten Arbeit wird leider durch eine Reihe sinnstörender Fehler beeinträchtigt. S. 264 vor Gl. (5) soll es heißen \(q=0\) (statt \(p=0\)). \(\alpha _l\) in (8) folgt ferner nicht aus \(\alpha \) in (7); in letzterer Gl. fehlt vor dem letzten Term \(\cos ^2 \frac {z\pi }{2}\) der Faktor 4. Auf S. 267 vor Gl. (10) muß\ es in den Gl. für \(M,u,v\) überall \(\frac {\psi }{2\pi }\) statt \(\frac {\psi }{\pi }\) heißen. In Gl. (10) ist das Vorzeichen des letzten Terms umzukehren. In der zweiten Gl. (11) sollte es statt des dort angegebenen Wertes richtig lauten: \[ v=\frac {z\psi }{4} \frac {\sin z\pi -z\pi }{4\cos ^2 \frac {z\pi }{2} + (\frac {z\psi }{4})^2}. \] In (14), S. 268 müßte im ersten Term für D sin \(2\omega ql\) durch sin \(2\omega pt\) ersetzt werden. Im Ausdruck für \(\varphi \) auf S. 268 nach (14) müßte im zweiten Term des Zählers 4 statt 2 geschrieben werden. Ebenso wäre in der auntersten Zeile der S. 268 im ersten Term 2 statt \(z\) zu setzen. Es ist ferner unerfindlich, wieso aus den Gl. (17) die in der untersten Zeile der S. 269 angegebenen Gl. folgen.
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