Über die Stabilität von Margulesschen Diskontinuitätsflächen (Q570543): Difference between revisions
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Diese Arbeit stellt einen wichtigen Beitrag zur Wellentheorie der Zyklonen dar, nach welcher sich die Zyklonen an einer troposphärischen Diskontinuität, die im ungestörten Zustand eine \textit{Margules}sche Grenzfläche darstellt, entwickeln. Es ist dabei die Kenntnis der Instabilitätsgebiete der \textit{Margules}schen Grenzfläche in bezug auf kleine Störungen von ausschlaggebender Bedeutung; denn nur bei Instabilität ist die Bildung einer Zyklonenwelle und die Entwicklung einer Zyklone aus einer \textit{Margules}schen Grenzfläche (Polarfront) möglich. Es wird daher vom Verf. das Verhalten einer solchen Grenzfläche im ungestörten Grundzustand bei Überlagerung kleiner Störungen untersucht, und zwar hinsichtlich zweier Typen von Störungen. Die einen (zonalen) hängen nicht von \textit{der} Koordinate ab, parallel zu deren Achse die Spur der Grenzfläche (Schnitt mit der Erdoberfläche) verläuft. Diese Störungen sind \textit{stabil}, sie ergeben klein Schwingungen und die Gleichgewichtslage. Für das Zyklonenproblem wesentlich können daher nur die allgemeineren, hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von den Koordinaten keiner Einschränkung unterliegenden (nicht zonalen) Störungen sein. Für diese ergibt sich ein Stabilitätsdiagramm, in welchen das Stabilitätsgebiet von dem Instabilitätsgebiet durch zwei Kurven getrennt wird. Für lange Wellen herrscht danach im allgemeinen Stabilität, mit abnehmender Wellenlänge nähert man sich der Instabilitätsgrenze, kurze Wellen sind instabil. Auch die langen Wellen können - und das ist der wichtige Fall - instabil werden, wenn eine bestimmte Ungleichung für den Geschwindigkeitssprung an der Grenzfläche erfüllt ist. Die Durchführung eines Zahlenbeispiels läßt die Möglichkeit der Bildung einer Zyklonenwelle, d. h. die Möglichkeit der durch Isntabilität verursachten Auflösung der Diskontinuität in einzelne Wirbel, erkennen. | |||
Property / review text: Diese Arbeit stellt einen wichtigen Beitrag zur Wellentheorie der Zyklonen dar, nach welcher sich die Zyklonen an einer troposphärischen Diskontinuität, die im ungestörten Zustand eine \textit{Margules}sche Grenzfläche darstellt, entwickeln. Es ist dabei die Kenntnis der Instabilitätsgebiete der \textit{Margules}schen Grenzfläche in bezug auf kleine Störungen von ausschlaggebender Bedeutung; denn nur bei Instabilität ist die Bildung einer Zyklonenwelle und die Entwicklung einer Zyklone aus einer \textit{Margules}schen Grenzfläche (Polarfront) möglich. Es wird daher vom Verf. das Verhalten einer solchen Grenzfläche im ungestörten Grundzustand bei Überlagerung kleiner Störungen untersucht, und zwar hinsichtlich zweier Typen von Störungen. Die einen (zonalen) hängen nicht von \textit{der} Koordinate ab, parallel zu deren Achse die Spur der Grenzfläche (Schnitt mit der Erdoberfläche) verläuft. Diese Störungen sind \textit{stabil}, sie ergeben klein Schwingungen und die Gleichgewichtslage. Für das Zyklonenproblem wesentlich können daher nur die allgemeineren, hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von den Koordinaten keiner Einschränkung unterliegenden (nicht zonalen) Störungen sein. Für diese ergibt sich ein Stabilitätsdiagramm, in welchen das Stabilitätsgebiet von dem Instabilitätsgebiet durch zwei Kurven getrennt wird. Für lange Wellen herrscht danach im allgemeinen Stabilität, mit abnehmender Wellenlänge nähert man sich der Instabilitätsgrenze, kurze Wellen sind instabil. Auch die langen Wellen können - und das ist der wichtige Fall - instabil werden, wenn eine bestimmte Ungleichung für den Geschwindigkeitssprung an der Grenzfläche erfüllt ist. Die Durchführung eines Zahlenbeispiels läßt die Möglichkeit der Bildung einer Zyklonenwelle, d. h. die Möglichkeit der durch Isntabilität verursachten Auflösung der Diskontinuität in einzelne Wirbel, erkennen. / rank | |||
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Revision as of 15:57, 1 July 2023
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Über die Stabilität von Margulesschen Diskontinuitätsflächen |
scientific article |
Statements
Über die Stabilität von Margulesschen Diskontinuitätsflächen (English)
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1932
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Diese Arbeit stellt einen wichtigen Beitrag zur Wellentheorie der Zyklonen dar, nach welcher sich die Zyklonen an einer troposphärischen Diskontinuität, die im ungestörten Zustand eine \textit{Margules}sche Grenzfläche darstellt, entwickeln. Es ist dabei die Kenntnis der Instabilitätsgebiete der \textit{Margules}schen Grenzfläche in bezug auf kleine Störungen von ausschlaggebender Bedeutung; denn nur bei Instabilität ist die Bildung einer Zyklonenwelle und die Entwicklung einer Zyklone aus einer \textit{Margules}schen Grenzfläche (Polarfront) möglich. Es wird daher vom Verf. das Verhalten einer solchen Grenzfläche im ungestörten Grundzustand bei Überlagerung kleiner Störungen untersucht, und zwar hinsichtlich zweier Typen von Störungen. Die einen (zonalen) hängen nicht von \textit{der} Koordinate ab, parallel zu deren Achse die Spur der Grenzfläche (Schnitt mit der Erdoberfläche) verläuft. Diese Störungen sind \textit{stabil}, sie ergeben klein Schwingungen und die Gleichgewichtslage. Für das Zyklonenproblem wesentlich können daher nur die allgemeineren, hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von den Koordinaten keiner Einschränkung unterliegenden (nicht zonalen) Störungen sein. Für diese ergibt sich ein Stabilitätsdiagramm, in welchen das Stabilitätsgebiet von dem Instabilitätsgebiet durch zwei Kurven getrennt wird. Für lange Wellen herrscht danach im allgemeinen Stabilität, mit abnehmender Wellenlänge nähert man sich der Instabilitätsgrenze, kurze Wellen sind instabil. Auch die langen Wellen können - und das ist der wichtige Fall - instabil werden, wenn eine bestimmte Ungleichung für den Geschwindigkeitssprung an der Grenzfläche erfüllt ist. Die Durchführung eines Zahlenbeispiels läßt die Möglichkeit der Bildung einer Zyklonenwelle, d. h. die Möglichkeit der durch Isntabilität verursachten Auflösung der Diskontinuität in einzelne Wirbel, erkennen.
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