Die voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. (Q573732): Difference between revisions

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Hier interessiert folgender Satz, der in die Theorie der Differenzengleichungen gehört: Es sei \(k_\omega\) der weibliche Geburtenindex (gleich Quotient aus sämtlichen Geburten eines Jahres und Anzahl der gebärfähigen Frauen des vorhergehenden Jahres), wobei \(k_\omega < 1\). Ferner sei \(y_n\) bzw. \(\bar{y}_n\) die Anzahl der im Jahre \(n\) geborenen Knaben bzw. Mädchen, \(\bar{l}_r\) sei die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, das \(r\)-te Lebensjahr zu erleben. Es ist dann \[ y_n = k_\omega\sum\limits_{\nu = 15}^{45}\bar{l}_\nu\bar{y}_{n-\nu}, \quad \bar{y}_n = k_\omega\sum\limits_{\nu = 15}^{45}\bar{l}_\nu y_{n-\nu} \] unter der Annahme, daß die \(\bar{l}_r\) von der Zeit unabhängig und die Frauen zwischen 15 und 45 Jahren gebärfähig sind. Verf. beweisen den Satz: Es gibt ein \[ k_\omega = k_0 = \dfrac{1}{\sum\bar{l}_\nu}, \] bei dessen Vorhandensein die Bevölkerung in der Grenze einem stationären Zustande zustrebt; falls \(k_\omega\lessgtr k_0\), so nehmen die Bevölkerungsziffern im Limes zu bzw. ab wie die Glieder einer geometrischen Reihe.
Property / review text: Hier interessiert folgender Satz, der in die Theorie der Differenzengleichungen gehört: Es sei \(k_\omega\) der weibliche Geburtenindex (gleich Quotient aus sämtlichen Geburten eines Jahres und Anzahl der gebärfähigen Frauen des vorhergehenden Jahres), wobei \(k_\omega < 1\). Ferner sei \(y_n\) bzw. \(\bar{y}_n\) die Anzahl der im Jahre \(n\) geborenen Knaben bzw. Mädchen, \(\bar{l}_r\) sei die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, das \(r\)-te Lebensjahr zu erleben. Es ist dann \[ y_n = k_\omega\sum\limits_{\nu = 15}^{45}\bar{l}_\nu\bar{y}_{n-\nu}, \quad \bar{y}_n = k_\omega\sum\limits_{\nu = 15}^{45}\bar{l}_\nu y_{n-\nu} \] unter der Annahme, daß die \(\bar{l}_r\) von der Zeit unabhängig und die Frauen zwischen 15 und 45 Jahren gebärfähig sind. Verf. beweisen den Satz: Es gibt ein \[ k_\omega = k_0 = \dfrac{1}{\sum\bar{l}_\nu}, \] bei dessen Vorhandensein die Bevölkerung in der Grenze einem stationären Zustande zustrebt; falls \(k_\omega\lessgtr k_0\), so nehmen die Bevölkerungsziffern im Limes zu bzw. ab wie die Glieder einer geometrischen Reihe. / rank
 
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Revision as of 17:31, 1 July 2023

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Language Label Description Also known as
English
Die voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in Deutschland.
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    Die voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. (English)
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    1931
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    Hier interessiert folgender Satz, der in die Theorie der Differenzengleichungen gehört: Es sei \(k_\omega\) der weibliche Geburtenindex (gleich Quotient aus sämtlichen Geburten eines Jahres und Anzahl der gebärfähigen Frauen des vorhergehenden Jahres), wobei \(k_\omega < 1\). Ferner sei \(y_n\) bzw. \(\bar{y}_n\) die Anzahl der im Jahre \(n\) geborenen Knaben bzw. Mädchen, \(\bar{l}_r\) sei die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, das \(r\)-te Lebensjahr zu erleben. Es ist dann \[ y_n = k_\omega\sum\limits_{\nu = 15}^{45}\bar{l}_\nu\bar{y}_{n-\nu}, \quad \bar{y}_n = k_\omega\sum\limits_{\nu = 15}^{45}\bar{l}_\nu y_{n-\nu} \] unter der Annahme, daß die \(\bar{l}_r\) von der Zeit unabhängig und die Frauen zwischen 15 und 45 Jahren gebärfähig sind. Verf. beweisen den Satz: Es gibt ein \[ k_\omega = k_0 = \dfrac{1}{\sum\bar{l}_\nu}, \] bei dessen Vorhandensein die Bevölkerung in der Grenze einem stationären Zustande zustrebt; falls \(k_\omega\lessgtr k_0\), so nehmen die Bevölkerungsziffern im Limes zu bzw. ab wie die Glieder einer geometrischen Reihe.
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