Über eine Transformation ebener Kurven. (Q1498741)

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Über eine Transformation ebener Kurven.
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    Über eine Transformation ebener Kurven. (English)
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    1906
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    Die Transformation besteht in der Drehung aller Tangenten einer festen Kurve um ihren Schnittpunkt mit einer Geraden um einen konstanten Winkel. Der Ort der Spitzen der transformierten Kurven ist die Enveloppe der Kreise, die von den Berührungspunkten der transformierten Tangenten beschrieben werden; alle Krümmungszentren der Kurve und aller ihrer Evoluten beschreiben Kreise. Lassen sich von allen Punkten einer Kurve an eine andere Kurve Tangenten, die miteinander gleiche Winkel bilden, ziehen, so bilden ihre Berührungspunkte mit letzterer ein reguläres \(n\)-Eck. Die Anwendung auf zyklische Kurven führt zum geometrischen Beweis der Sätze von \textit{F. Morley} (Amer. Journ. of Math. 16). Weiter verallgemeinert der Verf. den Satz von \textit{C. Schwering} (Zs. f. Math. u. Phys. 20) über transzendente geschlossene Kurven. Von den Kurven, die aus einer algebraischen Gleichung durch die Transformation hergeleitet werden, sind alle oder eine oder keine algebraisch rektifizierbar. Ferner gehen (schiefe oder reguläre) Astroiden durch die Transformation mit der Doppeltangente als Achse wieder in Astroiden über. Schließlich gibt der Verf. Anwendungen seiner Transformation auf die Konstruktion von Tangenten und Krümmungszentren von binomischen Parabeln und der Transformierten von Kreisen.
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