Snijkromme van een oppervlak van den vierden graad met een oppervlak van den tweeden, derden en vierden graad. (Q1498700)
From MaRDI portal
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Snijkromme van een oppervlak van den vierden graad met een oppervlak van den tweeden, derden en vierden graad. |
scientific article |
Statements
Snijkromme van een oppervlak van den vierden graad met een oppervlak van den tweeden, derden en vierden graad. (English)
0 references
1906
0 references
Sind \(O^{\mu}\) und \(O^{\nu}\) Flächen \(\mu\)-ter und \(\nu\)-ter Ordnung \((\nu\geq\mu )\), so wird der Rang \(r\) der Schnittkurve \(C^n\) \((n=\mu\nu )\) gefunden aus den Tangenten, die eine beliebige Gerade \(l\) schneiden. Sind \(O^{\mu -1}\) und \(O^{\nu -1}\) die ersten Polarflächen eines Punktes \(P\) von \(l\), so beschreibt die Schnittkurve dieser Polarflächen eine \(O^{\mu +\nu -2}\), wenn \(P\) die Gerade \(l\) durchläuft. Diese \(O^{\mu +\nu -2}\) schneidet \(C^n\) in den Berührungspunkten der Tangenten, die \(l\) schneiden; also \(r=\mu\nu (\mu +\nu -2)\). Sind \(n\) und \(r\) bekannt, so können die übrigen Charaktere von \(C^n\) mittels der \textit{Cayley}schen Formeln bestimmt werden, wenn angenommen wird, daß \(O^{\mu}\) und \(O^{\nu}\) einander nicht berühren und \(C^n\) daher keine Doppelpunkte und Spitzen aufweist \((H=0,\,\beta =0)\). Der Verf. braucht also nicht auf Formeln hinzuweisen, die in \textit{Salmon} gerade der \textit{Cayley}schen Gleichungen für den vollständigen Schnitt zweier Flächen abgeleitet sind, indem \(\beta =0\) gesetzt wird, und bewegt sich daher in einem Kreise, wenn er \(\beta\) aus den Formeln berechnet und \(\beta =0\) findet. Eine Formel von \textit{Cremona} gibt ferner die Anzahl \(N\) der Punkte, welche \(C^n\) bestimmen, wenn (was Verf. zu sagen unterläßt) \(O^{\mu}\) gegeben ist. Haben die Flächen ein \(C_{n_1}\) (die auch aus getrennten Kurven bestehen kann) gemeinsam, so ist der Rest der Schnittkurve eine \(C^n\) \((n=\nu\mu -n_1)\), deren Charaktere aus der Anzahl \(s\) der Schnittpunkte von \(C^{n_1}\) und \(C^n\) abgeleitet werden. Die Zahl \(s\) wird vom Verf. für jeden Fall einzeln bestimmt, ohne daß er bemerkt, daß für \(s\) die Formel \(s=n_1(\mu +\nu -2)-r_1\) gilt, die sich mittels der \textit{Cayley}schen Formeln aus seinen Gleichungen ableiten läßt, und daß man für \(r\) und \(m\) die Formeln: \(r=r_1+(n-n_1)(\mu +\nu -2)\), \(m=3[r_1+2n_1-3n+(n-n_1)(\nu +\mu )]\) hat. Auch für \(N\) leitet Verf. keine allgemeine Formel ab; diese würde lauten \(N=(\nu +3)_3-(\nu -\mu +3)_3-1-n_1(\nu +1)+\frac 12r_1+k\), wo \(k\) die Anzahl der Schnittpunkte der Teile von \(C^{n_1}\) bezeichnet. Dies gibt für \(\mu =3\), \(\nu =4\), wenn \(C^{n_1}\) eine ebene \(C^3\) ist: \(N=18\), während Verf. (S. 15) die unrichtige Zahl 17 gibt. Hätte Verf. diese allgemeinen Resultate abgeleitet, dann hätten die meisten seiner Resultate für die Fälle \(\nu =4\), \(\mu =2,3,4\) daraus durch Substitution abgeleitet werden können und würde die Arbeit bedeutend kürzer geworden sein. Eine Schwierigkeit liegt dann noch in der Untersuchung, welche Kurven (Gerade, Kegelschnitt, zwei sich kreuzende Geraden usw.) als \(C^{n_1}\) benutzt werden können, und in der Möglichkeit des Zerfallens von \(C^n\). Verf. betrachtet im ganzen mehr als hundert verschiedene Fälle; seine Aufzählung ist aber nicht vollständig; z. B. betrachtet er nicht den Fall, daß zwei Flächen \(O^4\) eine ebene \(C^4\) gemeinsam haben.
0 references