Zur Theorie der automorphen Funktionen von beliebig vielen Variabeln. (Q1501475)

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Zur Theorie der automorphen Funktionen von beliebig vielen Variabeln.
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    Zur Theorie der automorphen Funktionen von beliebig vielen Variabeln. (English)
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    1905
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    In der Theorie der automorphen Funktionen einer komplexen Veränderlichen ist der Begriff des Fundamentalbereichs von besonderer Bedeutung; spielt er doch hier dieselbe Rolle, die dem Periodenparallelogramm in der Lehre von den elliptischen Funktionen zukommt. Derselbe Begriff findet sich in der Theorie der automorphen Funktionen mehrerer Veränderlichen wieder, und \textit{Hurwitz} stellt sich die Aufgabe, eine allgemeine Methode zur Konstruktion des Fundamentalbereichs einer gegebenen Gruppe aufzustellen. Eines seiner Hauptergebnisse ist, daß\ in dem Raume der positiven quadratischen oder der positiven \textit{Hermite}schen Formen stets Fundamentalbereiche existieren, die durch ein System von linearen homogenen Ungleichheiten charakterisiert sind, welche explizit aus den Substitutionen der Gruppe sofort hingeschrieben werden können. Wenn damit auch eine einfache und sichere Grundlage für diesen wichtigen Teil der Theorie der automorphen Funktionen gewonnen ist, so bleibt doch noch die Frage zu beantworten, wie man aus dem Systeme der Ungleichheiten die wesentlichen, aus denen alle übrigen folgen, auszuscheiden hat, und wann im besonderen, wie zum Beispiel im Fall der \textit{Picard}schen Gruppen, diese wesentlichen Ungleichheiten in endlicher Zahl vorhanden sind.
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