Sur la loi de recombinaison des ions. (Q1506111)

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English
Sur la loi de recombinaison des ions.
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    Statements

    Sur la loi de recombinaison des ions. (English)
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    1904
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    Zunächst führt der Verf. die Resultate an, die er in seinen 1902 veröffentlichten Arbeiten erhalten hat. Sind \(p\) und \(n\) die Volumendichten der von den positiven und negativen Ionen getragenen Ladungen, so ist \(\frac{dp}{dt}=\frac{dn}{dt}=-\alpha pn\), wo \(\alpha\) der Koeffizient der Wiedervereinigung unabhängig von dem herrschenden elektromagnetischen Feld ist. Das Verhältnis der Wiedervereinigungen zu der Zahl der Zusammenstöße ist: \[ \varepsilon=\frac{\alpha}{4\pi (k_1+k_2)}\,, \] wo \(k_1\) und \(k_2\) die entsprechenden Ionenbeweglichkeiten sind. Der Verf. hatte bereits abgeleitet, daß\ \(\varepsilon\) bei niederen Drucken dem Quadrat des Druckes proportional sein muß. -- Nun kann die Wiedervereinigung nur stattfinden, wenn nach einem Zusammenstoß\ die Ionen infolge der gegenseitigen Anziehung um einander rotieren. \(r_0\) sei ihre mittlere Entfernung nach einem solchen Stoß; sie wird gleich der mittleren Weglänge angenommen. Verf. nimmt nun für die Wiedervereinigung an, daß\ sie nur stattfinden könne, wenn der Abstand der beiden Ionen bei dem Zusammenstoß\ kleiner ist als \(\sigma\), wobei für \(\sigma\) die Summe der Radien der Molekülansammlungen angenommen wird, die sich an das geladene Zentrum zur Bildung eines Gasions angehängt haben. Ist \(e\) die Ladung und \(W\) die mittlere kinetische Energie eines Ions, so ist der Hauptteil von \(\varepsilon\) bei niederen Drucken \(m\left( 1+\frac{e^2}{\sigma W} \right) \frac{\sigma^2}{r_0^2}\). \(m\) ist ein numerischer Koeffizient. Hier hängt nur \(r_0\) vom Druck ab; es ist also obige Annahme erfüllt, die auch das Experiment für Luft und Kohlensäure bestätigt. Diese Formel ist aber auch zur direkten Berechnung von \(\varepsilon\) geeignet. Da \(M\cdot W\) in Abhängigkeit vom Gasdruck \(\omega\) bekannt ist, \(MW=\frac 32 \,\omega\), ebenso \(Me=\text{1,3} \cdot 10^4 \omega\), hat man auch \(\frac eW = \text{0,87} \cdot 10^4\). Für \(\sigma\) wird gesetzt \(10^{-7}\), \(r_0\) ungefähr \(10^{-6}\) bei Atmosphärendruck und \(m=\frac 12\). Man erhält so \(\varepsilon = \text{0,20}\), während \(\varepsilon = \text{0,27}\) gefunden ist.
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