Zur Theorie des letzten Multiplicators von Jacobi. (Q1517386)

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Zur Theorie des letzten Multiplicators von Jacobi.
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    Zur Theorie des letzten Multiplicators von Jacobi. (English)
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    1898
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    Nach dem bekannten Satze von Jacobi wird das \(n^{\text{te}}\) Integral des Systems der Differentialgleichungen \[ \frac{dx_n}{X_n} = \frac{dx_{n-1}}{X_{n-1}} = \cdots = \frac{dx_1}{X_1} = \frac{dx }{X},\tag{1} \] nachdem \(n-1\) Integrale \[ F_n(x,x_1,x_2,\dots,x_n) = a_n,\quad F_{n-1} = a_{n-1},\dots,F_2 = a_2\tag{2} \] gefunden sind, mit Hülfe des integrirenden Factors: \[ E = \frac AB \] gewonnen, wo \(B\) die Functionaldeterminante der Functionen (2) ist, \(A\) ein partielles Integral der Gleichung \[ \frac{d\lg A}{dx} + \frac1X\left(\frac{\partial X_n}{\partial x_n} + \frac{\partial X_{n-1}}{\partial x_{n-1}} + \cdots + \frac{\partial X_1}{\partial x_1} + \frac{\partial X}{\partial x}\right) = 0.\tag{3} \] Wenn \(x\), \(x_1\), ... unabhängige Coordinaten sind welche die Bewegung des Systems bestimmen, so wird die Klammer in der Formel (3) Null sein, und man kann \(A=1\) setzen. Der Autor betrachtet den Fall, bei dem die Bewegung des Systems durch die Coordinaten \(q_1\), ..., \(q_j\), ... bestimmt wird, welche durch \(k\) Gleichungen \[ f_\gamma(t,q,\dots,q_j,\dots) = 0\tag{4} \] verbunden sind. Er setzt in Formel (3) \(x=t\) und zeigt, dass in diesem Falle das zweite Glied der Formel (3) ein totaler Differentialquotient nach der Zeit \[ -\frac{d\lg R}{dt} \] ist, wo \(R\) die Determinante: \(R = \sum\pm \alpha_{1.1}\alpha_{2.2}\dots\alpha_{3.3}\) bezeichnet, deren Elemente nach der Formel (4) und der lebendigen Kraft \(T\) sich bestimmen: \[ \alpha_{\nu\mu} = \sum{}_{ij}\frac{\partial f_\nu}{\partial q_i}\frac{\partial f_\mu}{\partial q_j}\frac{\partial^2T}{\partial q_i\partial q_j}. \] Auf diese Weise kommt der Autor auf Grund der Formel (3) zu dem Schlusse dass in dem Falle, wenn die Parameter des Systems mit den Gleichungen (4) verbunden sind, der Factor \(A\) in dem Ausdrucke des letzten Multiplicators \(E\) bestimmt werden kann als \(A=R\).
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