Sur un mode d'entretien du pendule. (Q1517414)

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Sur un mode d'entretien du pendule.
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    Statements

    Sur un mode d'entretien du pendule. (English)
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    1898
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    Wie Lippmann in einer Note C. R. 122, 104-108 (F. d. M. 27, 616, 1896, JFM 27.0616.01) ausgeführt hat, wird die Schwingungsdauer eines Pendels durch einen während der Bewegung erteilten Impuls geändert. Wenn jedoch das Pendel an einer und derselben Stelle seiner Bahn zwei gleiche, aber entgegengesetzte Impulse erhält, den einen beim Aufstieg, den anderen beim Abstieg, so sind die erzeugten Störungen gleich und von entgegengesetzter Richtung, vernichten sich also. Bringt man die Impulse in dem Augenblicke an, wo das Pendel durch die Verticale geht, so sind sogar die Störungen einzeln Null oder unendlich klein. Ist der Moment, wo der Impuls erfolgt, nicht genau derjenige, wo das Pendel durch die Ruhelage geht, so lässt sich die Störung mit Vernachlässigung der unendlich kleinen Grössen höherer Ordnung leicht berechnen, wie Lippmann (siehe JFM 29.0621.02) des näheren zeigt. Er schlägt die Verwirklichung dieses Gedankens beim geodätischen Pendel durch Anbringung eines Elektromagneten vor, dessen Strom durch einen sich selbst regulirenden Balancier regelmässig unterbrochen wird. Die hierfür angegebene Berechnung giebt so günstige Resultate, dass Lippmann das Princip zur Bestimmung der Masse der Erde für geeignet hält. Guillet beschreibt und erläutert an einer Abbildung ein von ihm ersonnenes und auf demselben Princip beruhendes Instrument, bei welchem die Impulse des Magneten durch Inductionsströme erzeugt werden. Das Pendel öffnet und schliesst selbst den inducirenden Strom, wenn es in der einen oder anderen Richtung durch die Verticale geht; hierzu genügt der schwache Strom eines einzigen Callaud'schen Elementes. Die durch messende Versuche gewonnenen Zahlen zeigen die Gleichheit der Perioden und die Stabilität beim Functioniren des Pendels ohne oder mit Anwendung einer Kraftergänzung. Die genauere, nur mit Hülfe einer Abbildung zu beschreibende Einrichtung ist im Original nachzulesen.
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