Sulle superficie d'area minima negli spazi a curvatura costante. (Q1539006)

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Sulle superficie d'area minima negli spazi a curvatura costante.
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    Sulle superficie d'area minima negli spazi a curvatura costante. (English)
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    1887
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    Liegt eine Fläche in einem Raume von constantem Krümmungsmasse \(K\), so gehen durch jeden ihrer Punkte zwei derartige Linien (Krümmungslinien), dass die geodätischen Normalen in irgend zwei benachbarten Punkten jeder dieser Linien sich gegenseitig schneiden. Wird die Normale in einem Punkte von den successiven Normalen längs der durch ihn gehenden Krümmungslinien im Abstande \(w_1\) bezw. \(w_2\) vom Fusspunkte geschnitten, so werden als ``reducirte Hauptkrümmungsradien'' zwei Grössen \(r_1\), \(r_2\) bezeichnet, welche mit \(w_1\), \(w_2\) durch die folgenden Relationen zusammenhängen: \[ r_1=a \text{\,tang } \frac{w_1}{a},\quad r_2=a \text{\,tang } \frac{w_2}{a}, \quad \text{für} \quad K=\frac{1}{a^2}, \] \[ r_1=a \text{\,tgh\;} \frac{w_1}{a},\quad r_2=a \text{\,tgh\;} \frac{w_2}{a}, \quad \text{für} \quad K=-\frac{1}{a^2}\cdot \] (Vgl : L. Bianchi, Sui sistemi di Weingarten negli spazi di curvatura costante, Rom. Acc. L. Mem. (4) IV. 221-256, Bericht in diesem Bande S. 767 ff., JFM 19.0767.01). Die reducirten Hauptkrümmungsradien einer Minimalfläche genügen, wie im euklidischen Raume, der Gleichung: \[ \frac{1}{r_1}+\frac{1}{r_2}=0. \] Ist \(K=\pm \frac{1}{a^2}\), so kann man auf einer Minimalfläche ein solches krummliniges Coordinatensystem \(u\), \(v\) finden, dass das Linienelement und die reducirten Hauptkrümmungsradien bezw. die Form: \[ ds^2=e^{2\theta}(du^2 + dv^2),\quad r_1=ae^{2\theta},\quad r_2 =-ae^{2\theta} \] annehmen; die Function \(\theta\) von \(u\), \(v\) genügt der partiellen Differentialgleichung \[ \frac{\partial^2 \theta}{\partial u^2}+ \frac{\partial^2 \theta}{\partial v^2}=-\frac{2}{a^2}\;\text{sh\,} 2\theta,\quad \text{für}\quad K=\frac{1}{a^2}; \] \[ \frac{\partial^2 \theta}{\partial u^2}+ \frac{\partial^2 \theta}{\partial v^2}=\frac{2}{a^2}\;\text{csh\,} 2\theta,\quad \text{für}\quad K=-\frac{1}{a^2}. \] Hieraus ergeben sich die folgenden zwei Sätze, welche für den euklidischen Raum schon längst bekannt sind (siehe: Darboux, Leçons sur la theorie generale des surfaces. Leç. III Chap. V und : Darboux, Détermination d'une classe particuliére de surfaces à lignes de courbure planes dans un systeme et isothermes, Darb. Bull. (2) VII. 257 ff., F. d. M. XV. 1883. 726, JFM 15.0726.02): Jede Minimalfläche kann, ohne Veränderung ihrer Hauptkrümmungsradien, einer continuirlichen Biegung unterzogen werden. In einem Raume von constantem positiven Krümmungsmasse giebt es für jede Minimalfläche zwei parallele Flächen von constanter positiver Krümmung. Eine Verallgemeinerung der Minimalflächen bilden die Flächen von constanter ``mittlerer Krümmung'', wenn man mit diesem Namen die Grösse \(\frac{1}{r_1}+\frac{1}{r_2}\) bezeichnet. Ist \(\frac{1}{R}\) die mittlere Krümmung einer solchen Fläche, \(m\) eine willkürliche Constante, so existirt immer ein solches Coordinatensystem \(u\), \(v\), dass: \[ ds_2=m^2e^{2\theta}(du^2+dv^2),\quad \frac{1}{r_1}=\frac{1}{2R}(1-e^{-2\theta}),\quad \frac{1}{r^2}=\frac{1}{2R}(1+e^{-2\theta}); \] \(\theta\) genügt der partiellen Differentialgleichung: \[ \frac{\partial^2\theta}{\partial u^2}+\frac{\partial^2\theta}{\partial v^2} = m^2 \left\{ \frac{e^{-2\theta}}{4R^2} - e^{2\theta} \left( \frac{1}{4R^2}+K \right) \right\}. \] Man kann (vgl. die oben citirte Abhandlung des Verfassers) das Linienelement eines Raumes von constantem Krümmungsmasse \(K\) in die Form: \[ ds^2 = \frac{dx^2+dy^2+dz^2}{ \left( x^2+y^2+z^2+\frac{1}{4a^2} \right)^2},\quad \text{für} \quad K=\frac{1}{a^2}; \] \[ ds^2 = \frac{a^2}{z^2} (dx^2+dy^2+dz^2),\quad \text{für} \quad K=-\frac{1}{a^2} \] bringen. Betrachtet man \(x\), \(y\), \(z\) als die Coordinaten eines Punktes im euklidischen Raume, so bieten diese Formeln eine conforme Abbildung des Raumes von constantem Krümmungsmasse auf den euklidischen Raum dar. Ist dann \(z=z(x,y)\) die Gleichung einer im krummen Raume liegenden Fläche \(S\) von constanter mittlerer Krümmung, so ist die Differentialgleichung ihrer Abbildung \(\varSigma\) im euklidischen Raume: \[ \left( x^2+y^2+z^2+\frac{1}{4a^2} \right) H+\frac{4(z-px-qy)}{\sqrt{1+p^2+q^2}} = \text{const., für} \quad K=\frac{1}{a^2}, \] \[ zH+\frac{2}{\sqrt{1+p^2+q^2}}=\text{const., für}\quad K=-\frac{1}{a^2}, \] wo \[ H=\frac{(1+q^2)r-2pqs+(1+p^2)t}{(1+p^2+q^2)^{\frac 23}}. \] Ist \(S\) insbesondere eine Minimalfläche, so sind die Constanten der rechten Seite gleich Null. Die Flächen \(\varSigma\) sind isothermisch (d. i. sie werden durch ihre Krümmungslinien in unendlich kleine Quadrate geteilt) und gehören zu keiner der bekanntesten Familien von isothermischen Flächen (Flächen zweiter Ordnung, Cykliden, Umdrehungsflächen, Flächen von constanter mittlerer Krümmung, und die aus allen diesen durch Inversion ableitbaren). Den Schluss der Abhandlung bildet der Nachweis, dass die Flächen \(\varSigma\) der von Weingarten (``Ueber die Differentialgleichung der Oberflächen, welche durch ihre Krümmungslinien in unendlich kleine Quadrate geteilt werden können'', Berl. Ber. 1883. 1163-66; vgl. auch Darboux, Leçons sur la théorie générale des surfaces. Leç. IV Chap. XI) aufgestellten Differentialgleichung der isothermischen Flächen genügen.
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