Sopra le forme ternarie a più serie di variabili. (Q1551207)

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Sopra le forme ternarie a più serie di variabili.
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    Sopra le forme ternarie a più serie di variabili. (English)
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    1880
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    Herr Gordan legt in seinem bekannten Erlanger Programm (siehe F. d. M. VII. 1875. p. 50, JFM 07.0050.01) seinen Untersuchungen über das Formensystem binärer Formen den Satz zu Grunde, dass man eine solche Form mit mehreren Reihen Veränderlicher \(x_1\) \(x_2\); \(y_1\) \(y_2\); \(z_1\) \(z_2\); etc. nach Potenzen und Producten der Determinanten \((xy)\) \((xz) \ldots\) in eine Reihe entwickeln kann, deren Coefficienten aus Formen mit nur einer Reihe von Variabeln durch den Polarenprocess ableitbar sind. Im Anhang deutet Herr Gordan an, wie diese Reihenentwickelungen auf ternäre, \(\ldots\) Formen mit mehreren Reihen Variabler auszudehnen sein würden. Diese Ausdehnung auf solche beliebig hohe Formen leistet Herr Capelli für den einfachsten Fall, dass die vorkommenden Variabeln nur Punktvariabeln sind \[ (x_1, x_2, x_3: y_1, y_2, y_3; z_1, z_2, z_3; \ldots, \] desgleichen \[ x_1, x_2, x_3, x_4; y_1, y_2, y_3, y_4; \ldots \text{ etc.).} \] Es genügt die Darstellung ternärer Formen mit drei solchen Reihenvariabeln. Sie lautet: \[ \begin{aligned}(1)\qquad & f(x^m, y^n, z^l)\\ & = \sum_{\nu} \sum_{\mu} \left\{ \left| \begin{matrix} x_1 & x_2 & x_3 \\ y_1 & y_2 & y_3 \\ z_1 & z_2 & z_3 \end{matrix} \right| ^{\varrho} D_{yz}^{\nu} D_{xz}^{\mu} \varphi _{\mu\nu} (x^{m-\varrho + \mu} y^{n - \varrho + \nu}) \right\}.\end{aligned} \] Hier ist \(\mu + \nu + \varrho = l\); ferner sind \(D_{xz}\) \(D_{yz}\) die Symbole \[ D_{xz} \equiv z_1 \frac{\partial}{\partial x_1} + z_2 \frac{\partial}{\partial x_2} + z_3 \frac{\partial}{\partial x_3}; \] \[ D_{yz} \equiv z_1 \frac{\partial}{\partial y_1} + z_2 \frac{\partial}{\partial y_2} + z_3 \frac{\partial}{\partial y_3}. \] \(\varphi _{\mu\nu}\) ist eine Covariante von \(f\), die nur \(x\), \(y\) (zu den angegebenen Graden) enthält, und zwar entsteht \(\varphi\) aus \(f\) durch zwei verschiedene Polarenprocesse in der Art, dass \[ (2) \quad \varphi_{\mu, \nu} = \sum_{\sigma} k_{\sigma} D^{\tau}_{zx} D^{\tau '}_{zy} D^{\tau ''}_{xy} D^{\sigma}_{yx} \varOmega^{\varrho}_{xyz}. f, \] wo die \(k\) Zahlencoefficienten sind, \(\sigma\) innerhalb gewisser Grenzen variirt, die \(\tau\) bestimmte Functionen von \(\sigma\) sind und endlich \(\varOmega\) das Symbol \[ \left| \begin{matrix} \frac{\partial}{\partial x_1} & \frac{\partial}{\partial x_2} & \frac{\partial}{\partial x_3} \\ \frac{\partial}{\partial y_1} & \frac{\partial}{\partial y_2} & \frac{\partial}{\partial y_3} \\ \frac{\partial}{\partial z_1} & \frac{\partial}{\partial z_2} & \frac{\partial}{\partial z_3} \end{matrix} \right| \] vorstellt. Bemerkenswerth ist, dass der Exponent von \(\varOmega\) unabhängig von \(\sigma\) ist. Es ist dies mit Hülfe der Aronhold'schen Symbolik leicht abzuleiten. Die Darstellung der Hauptentwickelung (1) geht zunächst von dem speciellen Fall \(l=1\) aus. Hier gelangt man zu der Formel \[ (a) \quad f(x^m, y^n, z) = a_x^m b_y^n c_z = D_{xz}.\varphi + D_{yz}.\psi + (a_x b_y c_z) M, \] wo \(\varphi\), \(\psi\), \(M\) allein die \(x\), \(y\) enthalten, und \((a_x b_y c_z)\) das bekannte Product der beiden Determinanten \((xyz)\) \((abc)\) ist. Die Untersuchung der Formen \(\varphi\), \(\psi\) zeigt zunächst, dass das diophantische Gleichungssystem zwischen den Exponenten von \[ a_x, a_y, b_x, b_y, c_x, c_y \text{ für } \varphi \; 2\nu + 1, \text{ für } \psi \; 2\nu+2 \text{ resp. } 2\nu + 1 (\mu = \nu) \] Lösungen zulässt bei der immer erlaubten Annahme \(\mu \geqq \nu '\), d. h. es setzen sich \(\varphi\), \(\psi\) aus ebenso vielen bez. Formen linear zusammen \[ \varphi = g_0 + g_1 + \cdots g_{2\nu}, \quad \psi = \gamma_0 + \gamma_1 + \cdots \gamma_{2\nu +1} \quad \text{resp.} \gamma_{2\nu}). \] Polarisirt man nun die Form \(a_x^{\mu} b_x^{\nu} c_x\) nach den \(y\) in der Weise, dass die Formen \[ A_0 = a_x^{\mu} b_x^{\nu} c_x, \quad \underset {i=1, \ldots \nu} {A_i} = (a_x b_y)^i a_x^{\mu - i} b_x^{\nu - i} c_x; \] \[ \underset{i=1\ldots\nu} {B_i}= (a_x b_y)^{i-1} (a_x c_y) a_x^{\mu -i} b_x^{\nu - i +1}, \quad B_{\nu +1} = (a_x b_y)^{\nu} (a_x c_y) a_x^{\mu - \nu -1} \] entstehen, so sind die \((2\nu +1)\) Formen \(g\) nichts anderes als lineare Functionen von \[ \underset{k=0,1,\ldots\nu} {D_{xy}^{\nu - k}} A_k; \quad \underset{k=1,\ldots\nu} {D_{xy}^{\nu-k}} B_k \] und die \(\gamma\) entsprechende von \[ \underset{k=0,1\ldots\nu}{D_{xy}^{\nu +1-k}} A_k; \quad \underset {k=1, \ldots \nu +1} {D_{xy}^{\nu +1-k}} B_k. \] Es fliesst dies aus dem wichtigen Identitätensystem \[ \alpha_{\varrho} A_{\varrho} + \beta_{\varrho} B_{\varrho} = 0. \] Eine lineare Relation zwischen den \(g\) und \(\gamma\) entspringt sofort aus der Bemerkung, dass \(A_0\) nur die \(x\) enthält; denn daraus folgt die Proportionalität \[ D_{yz} D_{xy}^{\nu +1} A_0 = (\nu +1) D_{xz} D_{xy}^{\nu} A_0. \] Andererseits wird bewiesen, dass es keine andere lineare Relation zwischen den \(g\), \(\gamma\) geben kann. Die Darstellung für \(a_x^{\mu}\) \(b_y^{\nu}\) \(c_z\) erweist sich auch als wichtig für alle andern Elementarformen von demselben Grade in \(x\), \(y\), \(z\), z. B. für \(\mu = 2\), \(\nu = 2\), für \(a_y^2 b_x^2 c_z\), \(a_y^2 b_x b_z c_x\), \(\ldots a_x a_y b_y b_z c_x.\) Im zweiten Theil wird der allgemeine Fall \(l>1\) auf den obigen aufgebaut. Zunächst wird durch eine Polarisirung nach den neuen (unabhängigen) Coefficientenreihen \[ \begin{aligned} & a_1' a_2' a_3', \ldots a_1^{(\mu)} a_2^{(\mu)} a_3^{(\mu)};\\ & b_1'b_2' b_3', \ldots b_1^{(\nu)} b_2^{(\nu)} b_3^{(\nu)}\end{aligned} \] die obige Darstellung angewandt auf die Form \[ a_x' a_x'' \ldots a_x^{(\mu)} \;\; b_y' b_y'' \ldots b_y^{(\nu)} c_z, \] sodann beide Seiten der Gleichung mit den analogen Formen \[ c_z'' c_z''' \ldots c_z^l \] multiplicirt, und \(\mu = m\), \(\nu = n\) gesetzt. Mittels des Schlusses von \(l\) auf \(l+1\) und Benutzung der geleisteten Darstellung für \(l=1\) resultirt, indem man am Schluss wieder \(a' = a'' = \cdots a^{(m)} = a\), entsprechend die \(b=b\), die \(c=c\) setzt, die Anfangs gegebene Form (1). Es ist zu bemerken, dass der Herr Verfasser den von Herrn Gordan angedeuteten Weg, die auftretenden Polarenbildungen durch Differentialrelationen zu ersetzen, hier nicht eingeschlagen hat, sondern sich der Darstellung desselben für binäre Formen möglichst angenähert hat. Die Erweiterung auf mehr als drei Reihen Variabler, sowie auf quaternäre \(\ldots\) Formen bietet nach der Angabe des Herrn Verfassers keinerlei principielle Schwierigkeit mehr.
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