Ueber die Polarisation in Elektrolyten. (Q1552714)

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Ueber die Polarisation in Elektrolyten.
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    Ueber die Polarisation in Elektrolyten. (English)
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    1879
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    Wird ein Leiter zweiter Classe in einen Stromkreis eingeschaltet, dessen elektromotorische Kraft kleiner ist als die elektromotorische Kraft der Polarisation, so geht der Strom entweder gar nicht oder nur kurze Zeit durch den Leiter. Werden die Elektroden nach Ausschaltung der Kette für sich verbunden, so liefern dieselben einen Entladungsstrom in entgegengesetzter Richtung. Das Verhalten des Elektrolyten ist also vergleichbar mit demjenigen eines Condensators. Hierbei sind noch zwei verschiedene Auffassungen möglich. Entweder die beiden Elektroden werden als die Belegungen aufgefasst; die Flüssigkeit als Diëlektricum oder Isolator; oder jede Elektrode bildet mit der an ihr haftenden Gasschicht für sich einen Condensator; die Flüssigkeit ist dann als Leiter anzusehen, welcher die zweite Belegung des ersten Condensators mit der ersten des zweiten verbindet. Die Untersuchung des Verfassers hat den Zweck, zwischen beiden Anschauungen eine Entscheidung zu treffen. Zu dem Ende muss zunächst das Problem gelöst werden, die Veränderungen der Potentiale auf den Belegungen der Condensatoren nach der einen oder anderen Anschauung zu berechnen, wenn die elektromotorische Kraft der Kette als Function der Zeit gegeben ist. Der Verfasser wendet verschiedene Beobachtungsmethoden an, auf deren Einzelheiten ebensowenig eingegangen werden kann, wie auf die dazu gehörenden Rechnungen. Auf Grund derselben entscheidet sich der Verfasser zum Schluss für die zweite Auffassung.
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