Ueber die specifische Wärme des Quecksilbergases. (Q1556899)

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Ueber die specifische Wärme des Quecksilbergases.
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    Ueber die specifische Wärme des Quecksilbergases. (English)
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    1875
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    Nach einer von Clausius zuerst gezogenen Folgerung der neueren Gastheorie ist das Verhältniss der Gesammtenergie der Gasmolecüle zur Energie der fortschreitenden Bewegung \(K\) gegeben durch die Gleichung: \[ \frac H K = \frac 2 3 \cdot \frac{1}{k-1}, \] wo \(k\) das Verhältniss der beiden specifischen Wärmen des Gases bedeutet. Verhalten sich die Gasmolecüle in ihren mechanischen und thermischen Eigenschaften wie materielle Punkte und besteht das Gasmolecül aus \(n\) Atomen, so ergiebt sich weiter für das Verhältniss der specifischen Wärmen die Formel: \[ k=\frac{2+3n}{3n} \cdot \] Dieselbe wird für die permanenten Gase vorläufig noch nicht durch den Versuch bestätigt. Aus dem chemischen Verhalten des Quecksilbers folgt, dass das Molecül desselben nur aus einem Atom besteht. Für überhitzten Quecksilberdampf ist also: \(n=1\), und es müsste \(k=1,66 \ldots\) sein. Durch eine Reihe sehr sorgfältiger Versuche haben die Verfasser diese Zahl bestätigt gefunden, indem sie dieselbe aus dem Verhältniss der Schallgeschwindigkeiten in Luft und Quecksilberdampf bestimmten.
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