Elastic after effects of torsion (Q1559514)

Die Arbeiten sind wesentlich experimenteller Natur. Der Verfasser begründet mittelst einer Reihe sehr sorgfältig an Kautschukfäden angestellter Beobachtungen folgende empirische Formel für die elastische Nachwirkung: \(x=ce^{-\beta t}\), wo \(x\) der Abstand zur Zeit \(t\) von der schliesslichen Ruhelage ist, \(c\) und \(\beta\) zwei Constanten sind. Indessen genügt diese Darstellung, wie der Verfasser in der zweiten Arbeit zeigt, nur für den Verlauf der elastischen Nachwirkung innerhalb der ersten 20--25 Minuten, für eine längere Dauer zieht er gemäss der von O. E. Meyer aufgestellten Theorie (siehe unten) die Darstellung durch eine Summe von Exponentialfunctionen vor und zeigt, dass schon zwei Glieder dieser Summe, also \[ x=ce^{-\beta t} + c_1e^{-\beta_1 t} \] für eine grössere Zeit genügen.