On the influence of the astronomical motions on optical phenomena (Q1560557)

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scientific article
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English
On the influence of the astronomical motions on optical phenomena
scientific article

    Statements

    On the influence of the astronomical motions on optical phenomena (English)
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    1872
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    Die vorliegende Arbeit bildet einen Nachtrag zu den Arbeiten desselben Verfassers, über die in den beiden vorigen Jahrgängen referirt ist (cf. F. d. M. III p. 515, IV p. 526). In derselben wird die Wellenfläche doppelt brechender bewegter Medien weiter behandelt, und der Verfasser gelangt zu folgenden Sätzen: 1) Sind \(x'\), \(y'\), \(z'\) die Coordinaten der Wellenfläche eines Mittels für den Zustand der Bewegung, und bildet die Bewegungsrichtung mit den Elasticitätsaxen, die zugleich Coordinatenaxen sind, die Winkel \(L\), \(M\), \(N\), so geht die Gleichung der Wellenfläche des ruhenden Mittels dadurch in die des bewegten über, dass man setzt \[ x' = x - gk_1 \cos L,\quad y' = y - gk_2 \cos M,\quad z' = z - gk_3\cos N. \] \(g\) ist die Translationsgeschwindigkeit des Mediums, \(gk_1, gk_2, gk_3\) die Geschwindigkeiten, mit denen der Aether an der Translation theilnimmt. 2) Das Licht durchläuft die bewegten durchsichtigen Mittel, anisotrope wie isotrope, in einer und derselben durch die ponderablen Molecüle hindurchlegbaren Röhre, so lange nur bei sonst beliebiger Bewegung der scheinbare äussere Einfallswinkel constant erhalten wird. Der strenge Beweis wird allerdings nur für einaxige Medien geführt, und zwar nur für den Fall, dass die Einfallsebene Hauptschnitt und Bewegungsrichtung enthält. Der Verfasser geht dabei von einer früher abgeleiteten Formel für die Geschwindigkeit aus, mit welcher die extraordinäre Welle im Hauptschnitt eines bewegten einaxigen Mediums sich fortpflanzt. Aus derselben wird der Hauptschnitt der Wellenfläche als Enveloppe der Geschwindigkeitsflächen nach der gebräuchlichen Methode abgeleitet. Die Verallgemeinerung ergiebt sich durch Analogie. Zum Schluss hat der Verfasser die von Boussinesq aufgestellte Theorie des Mitschwingens der ponderablen Theilchen auf die extraordinäre Welle einaxiger Medien angewandt und für die Fortpflanzungsgeschwindigkeit derselben eine Formel abgeleitet, die sich auf die der vorigen Untersuchung zu Grunde gelegte (die aus der Erfahrung abgeleitet war) reducirt.
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    waves refraction elasticity
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