Sui fondamenti logici della matematica secondo recenti vedute di Hilbert. (Q1460822)

Eine kritische Besprechung der Hilbertschen Neubegründung der Mathematik, an Hand der Annalen-Abhandlung ``Die logischen Grundlagen der Mathematik'' (Math. Ann. 88, 151-165, 1923; F. d. M. 48, 1120 (JFM 48.1120.*)). Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Einführung der transfiniten Funktion \(\tau(A)\), welcher inhaltlich nichts Sinnvolles entspreche. Die Ausführungen des Verf. gehen insofern an dem wesentlichen Punkte der Hilbert\-schen Begründung vorbei, als darin der Gedanke einer finiten Begründung der Widerspruchsfreiheit des Gedankensystems der üblichen Analysis gar nicht mit genügender Schärfe ins Auge gefaßt wird. Verf. glaubt auch, daß die Problematik des ``tertium non datur'' schon erledigt sei durch das Verfahren der Principia mathematica, die Negation von allgemeinen und partikulären Aussagen zu definieren. Whitehead und Russel definieren die Negation von \((x) A(x)\) (``für alle \(x A(x)\)'') durch das Existentialurteil \((Ex)\overline{A(x)}\) (``es gibt ein \(x\), für das \(A(x)\) -nicht''), und ebenso die Negation von \((Ex)A(x)\) durch das allgemeine Urteil \((x)\overline{A(x)}\). Dieses Verfahren ist aber insofern anfechtbar, als der Nachweis fehlt, daß auf die so definierte Negation von allgemeinen und existentialen Sätzen die im Bereich der elementaren Aussagenlogik (elementary propositions) gültigen Schlußregeln anwendbar sind.