From the history of mathematics II-III. (Q1547336)

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English
From the history of mathematics II-III.
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    Statements

    From the history of mathematics II-III. (English)
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    1881
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    Im ersten dieser beiden Aufsätze bemerkt der Verfasser, dass schon Euklid im neunten Stücke (Satz 35) der Elemente einen vollständigen Beweis der Summationsformel einer geometrischen Reihe geliefert hat, was meist, wie es scheint, übersehen worden ist. In der zweiten Note giebt der von Apollonius im ersten Buche seiner Kegelschnittslehre geführte Beweis des Satzes 34 dem Verfasser Anlass zur folgenden Bemerkung. Wie Chasles gezeigt hat, ist es höchst wahrscheinlich, dass Euklid's Porismen vorzugsweise diejenigen Transversalensätze enthalten haben, welche jetzt die Grundlage der metrischen Behandlung der projectivischen Geometrie bilden. Ist dies der Fall, so ist es auch sehr wahrscheinlich, dass Euklid diese Sätze in seinem ebenfalls verloren gegangenen Werke über die Kegelschnitte verwendet hat, und es ist dann natürlich, dass Apollonius, welcher die beiden erwähnten Werke von Euklid kannte, in seinem eigenen grossen Werke über die Kegelschnitte viele der Beweise von Euklid aufgenommen hat. Daraus erklärt es sich, dass man bei Apollonius Beweise findet, welche sich in ihrer Anlage auf diese Sätze stützen, obgleich er sie kaum als so bekannt voraussetzen durfte, dass er sich mit einer Verweisung auf Euklid hätte begnügen können. Als einen solchen betrachtet Herr Zeuthen den Beweis des erwähnten Satzes Stück I. 34.
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