Zur Theorie des Segner'schen Kreiselrades. (Q1559475)

Aus dem Ausdruck für die Centrifugalkraft ergiebt sich auf elementarem Wege, dass die Ausflussgeschwindigkeit \(V\) des Wassers aus dem rotirenden Kreisel für den Fall einer Oeffnung in dünner Wand den Werth hat \[ V= \sqrt{2gH+v^2}, \] wo \(H\) die Druckhöhe, \(v\) die lineare Geschwindigkeit der Ausflussöffnung ist. Dies ist die Ausflussgeschwindigkeit, bezogen auf den augenblicklichen Stand der Mündung. Die absolute Geschwindigkeit des Wassers is \(V-v\). Je grösser daher \(v\) wird (bei constantem \(H\)), desto steiler wird die Parabel. Derjenige Theil des Arbeitsmasses ferner, welcher zur Uebertragung nach aussen zur Verfügung steht, ist gleich der Ausflussmenge multiplicirt mit dem statischen Gefälle des Wassers.