Hamilton-Jacobi'sche Theorie für Kräfte, deren Maass von der Bewegung der Körper abhängt. (Q1560412)

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Hamilton-Jacobi'sche Theorie für Kräfte, deren Maass von der Bewegung der Körper abhängt.
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    Hamilton-Jacobi'sche Theorie für Kräfte, deren Maass von der Bewegung der Körper abhängt. (English)
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    1873
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    Das Princip des kleinsten Zwanges hat Gauss im Bd. V seiner Werke p. 23 in folgender Weise ausgesprochen: ``Die Bewegung eines Systemes materieller, auf was immer für eine Art unter sich verknüpfter Punkte, deren Bewegungen zugleich an was immer für äussere Beschränkungen gebunden sind, geschieht in jedem Augenblick in möglich grösster Uebereinstimmung mit der freien Bewegung oder unter kleinstem Zwange, indem man als Maass des Zwanges, den das ganze System in jedem Zeittheilchen erleidet, die Summe der Producte aus dem Quadrat der Ablenkung jedes Punktes von seiner freien Bewegung in seine Maasse betrachtet''. Der Verfasser knüpft an dies Princip an und setzt zunächst die beiden allgemein gültigsten Voraussetzungen über die Bewegung eines einzelnen freien Massentheilchens auseinander. Er bestimmt alsdann die Bahn eines frei beweglichen Theilchens, indem er sich nicht auf die gewöhnliche Raumanschauung beschränkt, sondern die Betrachtungen von vorn herein und durch die ganze Abhandlung hindurch auf einen Raum von allgemeinster Beschaffenheit ausdehnt. Nachdem er sich auf diese Weise den Ausdruck für das Maass des Zwanges verschafft hat, leitet er sich die Fundamentalgleichung der Bewegung her, indem er dabei zugleich dem Begriff des Potentiales von Gauss und der Kräftefunction von Hamilton eine verallgemeinerte Bedeutung giebt. Im Weiteren gelangt dann der Herr Verfasser zu dem Hamilton'schen Satze: \[ \delta \int (T+V)dt=\delta \int(\sum p_1\frac{dq_1}{dt}-H)dt, \] demselben, den Herr Lipschitz in seiner Abhandlung, ``Untersuchung eines Problems der Variationsrechnung'', Borchardt J. LXXXIV. 116 (s. F. d. M. IV p. 180, JFM 04.0180.01) ausgesprochenen hat. Er wendet sich sodann zu den canonischen Variabeln, indem er die Bedingungsgleichungen für dieselben herleitet. Im fünften Abschnitte zieht dann der Verfasser die von Gauss zuerst betrachteten Kräfte in Betracht, deren Maass von der Bewegung selbst abhängig ist, und zeigt deren völlige Bestimmung an zwei speciellen Problemen, von denen das eine die Bewegung zweier sich in einem \(r\)-fach ausgedehnten ebenen Raume bewegenden Massentheilchen betrifft. Er untersucht dabei speciell den Fall des mehrfach ausgedehnten Gauss'schen und Riemann'schen Raums, wobei er den zweiten der p. 443 angeführten Lehrsätze anzuwenden Gelegenheit findet. Indem der Verfasser sich alsdann zu den allgemeinen Differentialgleichungen der Substitutionen wendet, gelangt er zu folgendem Satze: ``Bilden die \(q_1\dots q_n\) und \(p_1\dots p\)n ein System canonischer Veränderlichen, so ist, damit die durch gegebene Substitutionsgleichungen eingeführten Grössen \(\Phi_1\dots \Phi_n\) und \(\varphi_1\dots \varphi_n\) allgemein auch ein System canonischer Variabeln bilden, nöthig und hinreichend, dass die Summe der allgemeinen zweigliedrigen Differential-Determinanten von allen zusammengehörigen Paaren \(q_i\) und \(p_i\) sich von der ebenso aus \(\psi_1\) und \(\varphi_i\) gebildeten Summe nur um die zweigliedrige Differential-Determinante von der Veränderlichen \(t\) und irgend einer Function \(E\) unterscheidet''. Die weitere Arbeit beschäftigt sich dann mit den Störungsformeln von Jacobi, Poisson, Lagrange, Hamilton.
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