On Herschel's condition and the optical cosine law. (Q1446350)

Vergleich der von Herschel gegebenen Bedingung \[ m\cdot\sin\frac{\vartheta'}{2}=\sin\frac{\vartheta}{2}, \] die erfüllt sein muß, damit ein optisches System, das für zwei konjugierte Achsenpunkte frei ist von sphärischer Aberration, dies auch für zwei \textit{benachbarte} konjugierte \textit{Achsen}punkte ist, mit der bekannten Sinusbedingung \[ m\cdot\sin\vartheta'=\sin\vartheta, \] die erfüllt sein muß, damit das für zwei konjugierte Achsenpunkte sphärisch korrigierte optische System von einem kleinen zweidimensionalen \textit{achsensenkrechten} Objekt in einem der beiden konjugierten Punkte ein einwandfreies Bild liefert. Verf. weist darauf hin, daß die Erfüllung der Herschelschen Bedingung -- ebenso wie diejenige der Sinusbedingung -- die völlige Abwesenheit des betr. Fehlers (nicht nur näherungsweise) in sich schließt. Sodann wird das ``optische Kosinusgesetz'' in neuer Art abgeleitet und gezeigt, daß es beide oben genannten Gesetze in sich enthält.