Der Verfall der ``kinetischen Atomistik'' im siebzehnten Jahrhundert. (Q1558497)

Der Verfasser bemerkt zunächst, dass die Hypothesen, die Clausius seiner kinetischen Theorie der Gase zu Grunde legte, in ihrem Wesen sich bereits bei Gassendi vorfinden. Er entwickelt sodann die Ansicht der beiden Hauptevertreter der Atomistik im \(17^{\text{ten}}\) Jahrhundert, Botelli und Boyle, und zeigt, wie bereits in ihnen die beiden Gründe liegen, aus denen diese Hypothese in der Folge fast in Vergessenheit gerieth. Er suchhht dieselben einmal darin, dass man die physikalischen Erscheinungen nicht durch Bewegung der angenommenen Atome zu erklären gesucht habe, sondern durch Eigenschaften derselben, dass man also die Eigenschaften der Materie gewissermassen nur um eine Station zurückverlegt habe. Den zweiten Grund für die nicht geschehene Fortentwickelung findet der Verfasser im Auftreten und Umsichgreifen der Roberval-Newton'schen dynamischen Atomistik, welche ein bequemes Mittel darbot, die dort eintretenden Schwierigkeiten mit Vortheil zu umgehen.