Affin- geometrische Grundlagen der einheitlichen Feldtheorie. (Q564684)

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Affin- geometrische Grundlagen der einheitlichen Feldtheorie.
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    Affin- geometrische Grundlagen der einheitlichen Feldtheorie. (English)
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    1932
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    Die Weltlinie (ladungsfreien) Massenpunktes im Gravitationsfeld der ``klassischen'' Relativitätstheorie ist eine Geodätische der \textit{Riemann}schen Metrik im vierdimensionalen torsionsfreien raumzeitlichen Kontinuum - die Weltlinie des elektrisch geladenen Massenpunktes der neueren einheitlichen Feldtheorie (Konzeption: \textit{Einstein-Mayer}, Eingeitliche Theorie von Gravitation und Elektrizität. Sitrzungsberichte Akad. Berlin, 1931, 541-557; F. d. M. 57\(_{\text{II}}\)) erscheint als Geradeste in bezug auf die Scharder lokal jedem Punkt der Weltinie zugeordenten fünfdimensionalen (linearen) Vektorräume. Anderseits war dei Verschiedenheit ``autoparalleler'' und ``geodätischer'' Kurven bereits in der Theorie asymmetrischer affiner Übertragungen bemerkt und z. B. von \textit{Straneo} (Sitzungsberichte Akad. Berlin 1931, 319-325; F. d. M. 57\(_{\text I}\), 1196) physikalisch im raumzeitlichen Kontinuum als Einfluß eines elektrischen Feldes gedeutet worden. Diese Bemerkung von \textit{Straneo} ist für Verf. der Ausgangspunkt, die Tensoren der \textit{Einstein-Mayer}schen Theorie, welche zwar der ``Fünferkrümmung'' entspringen, aber schließlich unter Eliminierung aller ``fünfidmenionaler'' Hilfsmittel nur in ihrer Beziehung zum vierdimensionalen raumzeiltichen Kontinuum bzw. dessen vierdimensionaler Tangentenmannigfaligkeit in die physikalischen Gesetze eingehen, das Ziel. Entsprechend definiert Verf. die ``Vektorderivierte'' \(d(u)^i\) längs einer willkürlichen Kurve durch den Ausdruck: \[ D(u)^i = \dot {u}^i + u^k \gamma ^i_k(x, \dot {x}, t) + \varepsilon ^i (x, \dot {x}, t), \quad \varepsilon ^i=a^i - \gamma ^i_k \dot {x}^k \quad (i, k= 1, 2, \dots, n). \] Für \(u=\dot {x}\) entsteht \(D(\dot {x})^i=0\), d. h. das System der Bahnkurven \[ \ddot {x}^i + a^i (x, \dot {x}, t) = 0 \quad (i=1, 2, \dots, n) \] ist autoparalle. Die Wahl der \(a^i (x, \dot {x}, t)\) wird urch die Forderung richtungsunabhängiger komarianter Ableitungen eingeschränkt: \[ a^i = \gamma ^i_{kl} \dot {x}^k \dot {x}^l + \varepsilon ^i_r \dot {x}^r, \quad \gamma ^i_k = \gamma ^i_{kr} \dot {x}^r, \varepsilon ^i = \varepsilon ^i_r \dot {x}^r. \] Mit Hilfe der richtungsunabhängigen Größen \(\gamma ^i_{kr}\) bildet Verf. nunmehr \[ \Omega ^i_{kl} = \gamma ^i_{kl} - \gamma ^i_{lk} \quad \text{(Torsienvektor),} \] \[ 2\Gamma ^i_{kl} = \gamma ^i_{kl} + \gamma ^i_{lk} \] und gewinnt aus Integrabilitätsbedingungen der Übertragung (vgl. auch Verf., Indian Journ. of Physics 7 (1932), 159-164; JFM 58.0764.*) die Tensoren der \textit{Einstein-Mayer}schen Feldgleicungen ohne Benutzung von Fünfervektoren. Um Indices der entstehenden Relationen herauf- bzw. herunterzuziehen, kann an dieser Stelle der Theorie eine \textit{Riemann}sche Grundform zu Hilfe genommen werden, deren ``Geodätische'' mit den ``Nebenbahnkurven'' des ``Nebenparallelismus'': \[ \mathfrak D (u)^i = \dot {u}^i + \gamma ^i_k u^k \] in der Form: \[ \ddot {x}^i + \gamma ^i_{kl} x^k \dot {x}^l \equiv \ddot {x}^i + \Gamma ^i_{kl} \dot {x}^k \dot {x}^l = 0 \] zu identifizieren sind.
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