Lehrbuch der Ballistik. Dritter Band. Experimentelle Ballistik oder Lehre von den ballistischen Messungs- und Beobachtungsmethoden. Herausgegeben von \textit{C. Cranz} und \textit{K. Becker.} Mit 118 Figuren im Text. (Q1478051)

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Lehrbuch der Ballistik. Dritter Band. Experimentelle Ballistik oder Lehre von den ballistischen Messungs- und Beobachtungsmethoden. Herausgegeben von \textit{C. Cranz} und \textit{K. Becker.} Mit 118 Figuren im Text.
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    Lehrbuch der Ballistik. Dritter Band. Experimentelle Ballistik oder Lehre von den ballistischen Messungs- und Beobachtungsmethoden. Herausgegeben von \textit{C. Cranz} und \textit{K. Becker.} Mit 118 Figuren im Text. (English)
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    1913
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    Vgl. die Anzeige von Bd. I und IV in F. d. M. 41, 809 (JFM 41.0809.*), 1910. Unter experimenteller Ballistik wird die Gesamtheit der Messungs- und Beobachtungsmethoden verstanden, welche die empirischen Unterlagen für die ballistischen Berechnungen liefern und weiterhin zur Verfolgung der verschiedenen physikalischen Erscheinungen beim Schußvorgang dienen. Eine Abgrenzung des Gebietes der experimentellen Ballistik gegen die Waffenkonstruktionslehre und Waffenlehre ergibt sich durch die praktische Unterscheidung: Der Konstrukteur entwirft, zeichnet und konstruiert die einzelnen Teile der Waffe samt Zubehör. Wenn die Waffe schußfertig vorliegt, beginnt die Aufgabe des Ballistikers; er untersucht die verschiedenen Bewegungs-, Druck- und Temperaturverhältnisse beim Schuß\ aus der Waffe, erschießt die Schußtafeln und verwertet sie für die Teilung der Richtmittel. In der Waffenlehre werden die verschiedenen Waffen und Waffenteile beschrieben. Der Inhalt des vorliegenden Bandes ist aus dem folgenden Abriß\ der acht Abschnitte ersichtlich, die in den fortlaufenden Nummern 106 bis 189 ihre weitere Einteilung finden. 1. Mathematische und physikalische Hülfsapparate und Hülfseinrichtungen. 2. Messung von Geschoßgeschwindigkeiten und kleinen Geschoßflugzeiten. Messung der Verbrennungsdauer eines rasch verbrennenden Zündsatzes, der Explosion eines Sprengstoffes usw. 3. Messung von größeren Zeitintervallen: Gesamtflugzeit eines Geschosses, Brenndauer von langsam brennenden Zündsätzen und Zündschnüren. 4. Prüfung der gebräuchlichen ballistischen Chronographen auf ihre relative und absolute Genauigkeit. 5. Messung des Abgangswinkels, Abgangsfehlerwinkels und Auffallwinkels. 6. Untersuchung einer Pulversorte auf Wärmegehalt, Verbrennungstemperatur, Verbrennungsdauer und spezifisches Volumen. 7. Messung des Druckes der Pulvergase. I. Statische Methoden. II. Halbstatische Methoden. III. Dynamische Methoden. 8. Ballistische Photographie. I. Photographie des fliegenden Geschosses samt den das Geschoß\ umgebenden Luftwellen und Wirbeln. II. Photographische Fixierung der Laufschwingungen. III. Die Photographie im Dienste der Ballistik. IV. Waffen- und Pulveruntersuchung mit elektrischer Momentphotographie. V. Ein ballistischer Kinematograph. Photographische Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Vorgängen, die sich in einem Bruchteil einer Sekunde auf kleinem Raum abspielen. - Den Schluß\ bilden Literaturnoten und Bemerkungen, Sachregister, Namenregister, Verzeichnis der Druckfehler, nachträgliche Zusätze und Berichtigungen zu Band I. Von dem ganzen monumentalen Werke, das eine Zierde der deutschen wissenschaftlichen Literatur ist, fehlt jetzt nur noch Band II: Die innere Ballistik, die nach der Ankündigung der Verlagshandlung von \textit{C. Cranz} und \textit{O. Poppenberg} bearbeitet wird. Während des Weltkrieges auf seinem eigensten Arbeitsfelde unablässig tätig, wird der Verf. des Werkes gewiß\ manche neue Erfahrungen und Entdeckungen nachzutragen haben.
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