Sur la théorie des déformations permanentes de \textit{Coulomb}. Son application à la traction, la torsion et le passage à la filière. (Q1509958)

Die von \textit{Coulomb} 1773 in den Mém. Savants étrangers aufgestellte Theorie der permanenten Deformationen ist 1885 von \textit{Duguet} in der Schrift ``Limite d'élasticité et résistance a la rupture'' neu bearbeitet worden, und \textit{Mesnager} hat im ersten Bande der Rapports présentés au Congrés international de physique, S. 348-362, einen kurzen Bericht über den Stand der ganzen Frage gegeben, die von einem Abschlusse noch weit entfernt ist. Zwar bilden die \textit{Coulomb}schen Hypothesen noch immer die Grundlage aller Untersuchungen; sie geben aber nur die notwendigen, nicht die hinreichenden Bedingungen. Durch kritische Besprechung des Werkes von \textit{Duguet}, in die auch der Bericht von \textit{Mesnager} hineingezogen wird, gelangt der Verf. zu folgendem (S. 227): ``Die Theorie von \textit{Coulomb-Duguet} befindet sich in einem rudimentären Zustande; sie ermöglicht nicht die Berechnung irgend einer der Besonderheiten der Erscheinungen, ebensowenig die genaue Vergleichung mit dem Versuche. Sowie die Ingenieure sie gebrauchen, widerspricht sie den best beobachteteten Tatsachen und den Prinzipien der Mechanik. Ich schlage sicherlich nicht das Zurückgreifen auf die Theorien von \textit{Lamé-Clapeyron} oder \textit{de Saint-Venant} vor; aber ich wünsche, daß\ irgend ein Mathematiker sich an die einfachen Fälle des Zuges und der Torsion mache (isoliert oder gleichzeitig) und an das Drahtziehen, und daß\ er es versuche, diese Fragen auf dem Boden der \textit{Coulomb}schen Hypothesen zu lösen, die durch hinreichend allgemeine Hypothesen zu ergänzen sind, damit sie nicht a priori den Tatsachen widersprechen.''