On the introduction of the notion of hyperbolic functions. (Q1525149)

Bei einem Kreise seien \(OP\) und \(OP'\) zwei auf einander senkrechte Radien, \(Q\) ein Punkt des Quadranten \(PP'\), \(\angle QOP=\varphi\). Zieht man die Sehnen \(PQ\), \(QP'\), \(PP'\), so ist \[ \varphi = \frac{\operatorname{Sector}OPQ}{\Delta OPP'},\quad \sin\varphi = \frac{\Delta OPQ}{\Delta OPP'},\quad \cos\varphi = \frac{\Delta OQP'}{\Delta OPP'}. \] Bei einer Ellipse kann man ähnlich verfahren, indem \(OP'\) als der zu \(OP\) gehörige conjugirte Halbmesser genommen wird. Construirt man entsprechend bei einer Hyperbel zu einem Halbmesser \(OP\) den conjugirten \(OP'\), wo \(P'\) auf der conjugirten Hyperbel liegt, so kann man ähnlich definiren: \[ u = \frac{\operatorname{Sector}OPQ}{\Delta OPP'},\quad \sinh u = \frac{\Delta OPQ}{\Delta OPP'},\quad \cosh u = \frac{\Delta OQP'}{\Delta OPP'}. \] Sind für die Hyperbel \(x^2/a^2-y^2/b^2=1\) die Coordinaten von \(P\) \(x_1\) und \(y_1\), für \(P'\) \(x_2\) und \(y_2\), so findet man hiernach: \[ \sinh u = \frac{x_1y_2-x_2y_1}{ab},\quad \cosh u = \frac{x_1x_2}{a^2} - \frac{y_1y_2}{b^2}. \] Hieraus können mit hülfe specieller Annahmen die Haupteigenschaften der Hyperbelfunctionen abgeleitet werden.