Sopra l'integrale dell eqazione alle derivate parziali di Laplace. (Q1543900)

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Sopra l'integrale dell eqazione alle derivate parziali di Laplace.
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    Sopra l'integrale dell eqazione alle derivate parziali di Laplace. (English)
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    1885
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    Es genüge die Function \(u\) innerhalb eines gegebenen, analytischen Bereiches \(C\) der Gleichung \[ \frac{\partial^2 u}{\partial x^2}+ \frac{\partial^2 u}{\partial y^2}=0 \] und ausserdem folgenden Nebenbedingungen: die Function \(u\) und ihre Ableitungen seien im Innern von \(C\) einwertig, endlich und stetig, sie selbst sei es auch auf der Begrenzung \(\sigma\) des Bereiches und nehme dort beliebig vorgegebene Werte an. Unter der Voraussetzung, dass diese Nebenbedingungen so beschaffen seien, dass eine solche Function \(u\) existirt, untersucht der Verfasser das Verhalten der ersten und zweiten Ableitungen von auf der Grenzcurve \(\sigma\), denen man bekanntlich im allgemeinen nicht mehr vorschreiben kann, dort endlich und stetig zu sein. Hierzu bedient er sich orthogonaler krummliniger Coordinaten \(\varrho_1,\varrho_2\) (parallel resp. normal zu \(\sigma\)) und zeigt: bleibt die Function \(\frac{\partial^2u}{\partial\varrho^2_2}\) endlich bis zu \(\sigma\) hinan (oder endlich und stetig bis \(\sigma\) incl.), so wird dasselbe der Fall sein für \(\frac{\partial u}{\partial\varrho_2}\) und für die anderen Ableitungen \(\frac{\partial u}{\partial\varrho_1},\;\;\frac{\partial^2 u}{\partial\varrho_1^2}\); Analoges gilt, wenn man von \(\frac{\partial^2 u}{\partial\varrho_1^2}\) ausgeht. Hierauf wendet sich die Untersuchung dem specielen Falle zu, dass \(\sigma\) einen Kreis mit dem Radius \(R\) darstelle, so dass für \(\varrho_1,\;\varrho_2\) Polarcoordinaten \(r,\;\varphi\) genommen werden Können, und die bekannte Integralform für \(u\) zu Grunde gelegt werden kann. Bezeichnet \(f(\varphi)\) den Wert von \(u\) im Punkte \((R,\;\varphi\) von \(\sigma\), so lautet das Hauptresultat, zu dem der Verfasser gelangt: Lässt \(f(\varphi)\) eine endliche (stetige oder unstetige) Ableitung \(f'(\varphi)\) in der Umgebung von \(\varphi_0\) zu so dass das Ve~rältniss \(\frac{f'(\varphi+h)-f'(\varphi)}{h}\) eine obere endliche Grenze besitzt für alle Werte von \(\varphi\) in dieser Umgebung und für alle hinreichend kleinen Werte von \(h\), so bleiben die Functionen \(\frac{\partial u}{\partial\varphi},\;\;\frac{\partial^2 u}{\partial \varphi^2},\;\;\frac{\partial u}{\partial r},\;\;\frac{\partial^2 u}{\partial r^2}\) endlich, während der Punkt \((r,\varphi)\) sich dem Punkte \((R,\varphi_0)\) des Grenzkreises nähert. Das so für \(\frac{\partial u}{\partial r}\) hauptsächlich auf Grund des oben angeführten allgemeinen Satzes gewonnene Resultat wird dann nochmals direct vermittelst des analytischen Ausdrucks dieser Ableitung verifleirt und vervollständigt. Endlich wird das Verhalten der Ableitungen von \(u\) auf dem Grenzkreise ohne Voraussetzung der Existenz einer Ableitung von \(f(\varphi)\) untersucht; es ergiebt sich: existirt eine obere Grenze \(H\) von \(|f_h(\psi)|\), wo \[ f_h(\psi)= \frac{f(\psi+h)-f(\psi)}{h} \] ist, für alle Werte von \(\psi\) zwischen \(\varphi-\delta\) und \(\varphi+\delta\) und für alle hinlänglich kleinen Werte des Increments \(h\), so bleibt \(\frac{\partial u}{\partial\varphi}\) endlich, wie auch der Punkt \((r,\varphi)\) sich dem Punkte \((R,\varphi)\) von \(\sigma\) nähert. Dasselbe ist auch für \(\frac{\partial u}{\partial r}\) der Fall, falls der Quotient \(\frac{f_k(\varphi+\psi)-f_k(\varphi-\psi)}{\psi}\) nicht über alle Grenzen wächst, wenn man \(k\) immer kleiner werden und \(\psi\) zwischen 0 und \(\delta\) variiren lässt.
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