On the phase changes of light during reflection on glass. (Q1558206)

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English
On the phase changes of light during reflection on glass.
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    Statements

    On the phase changes of light during reflection on glass. (English)
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    1874
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    Von mathematischem Interesse sind in der vorliegenden, wesentlich physikalischen Arbeit einige auf die Theorie der Newton'schen Farbenringe bezügliche Entwickelungen. Gewöhnlich wird diese Theorie so entwickelt, dass man die Ringe dadurch entstanden denkt, dass eine ebene Glasplatte auf eine Linse aufgelegt ist. Die interferirenden Lichtstrahlen haben dann vor der Interferenz sämmtlich gleiche Wege in der Glasplatte zurückgelegt. Wenn man aber statt der ebenen Glasplatte eine planconvexe Linse nimmt, so sind die Wege, die zwei interferirende Strahlen vor der Interferenz in dieser Linse zurückgelegt haben, ungleich. Den Einfluss, den dieser Umstand auf die Phasendifferenz beider Strahlen ausübt, untersucht der Verfasser und findet durch eine wenig übersichtliche Rechnung, dass innerhalb der zur Vergleichung mit der Beobachtung nöthigen Genauigkeit das bekannte Gesetz der Newton'sche Ringe noch gilt. Dies Gesetz stimmt mit den Newton'schen Messungen für nicht zu grosse Einfallswinkel überein, während für grosse Einfallswinkel eine Differenz zwischen Theorie und Beobachtung besteht. Um diese Differenz zwischen Theorie und Beobachtung besteht. Um diese zu erklären, führt sodann der Verfasser die Rechnung für diejenigen Bedingungen durch, unter denen Newton die Ringe bei grossem Einfallswinkel beobachtet hat. Es waren bei diesen Beobachtungen zwei Prismen benutzt, deren Flächen zufällig etwas convex waren, und zwar lagen dieselben mit den convexen Flächen auf einander. Paralleles Licht trat durch eine ebene Seitenfläche des ersten Prismas ein, wurde theilweise an der gekrümmten Fläche dieses Prismas reflectirt, theilweise trat es in die Luftschicht zwischen den beiden gekrümmten Flächen, wurde an der unteren Grenze dieser Schicht reflectirt, trat in das erste Prisma zurück, interferirte mit dem dort direct reflectirten Lichte und gelangte endlich durch die zweite ebene Seitenfläche des ersten Prismas in das Auge. Bei dieser Erzeugung der Ringe tritt die Schwierigkeit ein, dass zwei Strehlen, die von demselben Punkte der gekrümmten Fläche des oberen Prismas ausgehen, und von denen einer dort direct reflectirt ist, während der andre aus der Luftschicht zwischen beiden Prismen ausgetreten, dass also zwei solche Strahlen einen Winkel mit einander bilden, der nicht mehr vernachlässigt werdn kann. Zwei solche Strahlen treffen daher nicht in demselben Punkte der Netzhaut zusammen. Der Verfasser nimmt nun zwei Strahlen zusammen, die denselben Punkt der Netzhaut treffen, verlängert dieselben bis zu ihrem Durchschnitt und nimmt diese als interferirend an mit der Phasendifferenz, die sie in jenem Durchschnitt besitzen. Diese Phasendifferenz wird unter gewissen Vernachlässigungen berechnet und daraus der Durchmesser der jetzt entstehenden Ringe. Die resultirende Formel ergiebt, wie die gewöhnliche Theorie, dass die Durchmesser der dunklen Ringe sich wie die Quadratwurzeln aus den ungraden Zahlen verhalten. Dagegen ist die Zunahme der Ringdurchmesser mit dem Einfallswinkel eine andre als die bisherige Theorie ergab. Die Resultate der neuen Formel stimmen mit den Newton'schen Messungen gut überein. Dem Referenten ist es jedoch zweifelhaft geblieben, ob bei den in der Rechnung benutzten Vernachlässigungen nich Glieder derselben Ordnung theils beibehalten, theils vernachlässigt sind. Der weitere Inhalt der Arbeit ist von rein physikalischem Interesse.
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    Newton's colour rings
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    diffraction
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    Identifiers