Schubmittelpunkt und Querschnittsverwölbung dünnwandiger Träger unterhalb der Beulgrenze. (Q2584553)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Schubmittelpunkt und Querschnittsverwölbung dünnwandiger Träger unterhalb der Beulgrenze. |
scientific article |
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Schubmittelpunkt und Querschnittsverwölbung dünnwandiger Träger unterhalb der Beulgrenze. (English)
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1941
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Anknüpfend an eine Arbeit von \textit{Trefftz} (Z. angew. Math. Mech. 15 (1936), 221-225; F, d. M. 61\(_{\text{I}}\), 892) wird zunächst gezeigt, daß nicht nur die Lage des Systemes der drei durch den Schwerpunkt des Querschnittes gehenden Längs- und Biegungshauptachsen bei Beanspruchung auf Zug (Druck) und reine Biegung, sondern auch die Lage eines zweiten Systemes orthogonaler Achsen, dessen Ursprung im Schubmittelpunkt liegt (Schubhauptachsen), bei Beanspruchung auf Schub, Biegung und Torsion aus energetischen Betrachtungen hergeleitet werden kann. In beiden Fällen enthält die Formänderungsarbeit je drei aus dem Begriffe der virtuellen Arbeit folgende Glieder, deren Verschwinden eine herausgehobene Lage des zugrundegelegten Koordinatensystemes zur Folge hat. Die sich hierdurch ergebenden beiden Hauptachsensysteme lassen sich als Tensorhauptachsen deuten. Weitere Teile der Arbeit beschäftigen sich mit der Festlegung, des Schwerpunktes jenes Raumes, der bei reiner Torsion zwischen ebenem und verwölbtem Querschnitt liegt bei Bezugnahme der Verwölbung auf den Drehpunkt (Schubmittelpunkt), die als ``natürliche Verwölbung'' bezeichnet wird, und damit zusammenhängend mit der Frage des Einflusses einer elastisch nachgiebigen Einspannung auf die Lage des Schubmittelpunktes. Es wird gezeigt, daß Schubmittelpunkt und Drehpunkt auch dann zusammenfallen, wenn angenommen wird, daß die im Einspannungsquerschnitt auftretenden zusätzlichen Normalspannungen proportional der ``natürlichen Verwölbung'' sind oder im besonderen diese überhaupt verschwindet. Ferner wird ausgeführt, daß es außer Kreis- und Kreisringquerschnitt noch eine unendliche Mannigfaltigkeit von dünnwandigen zweiund mehrfach zusammenhängenden Querschnitten geben muß, für welche die Verwölbung verschwindet. Schließlich wird darauf fußend ein Näherungsverfahren zur Bestimmung des Schubmittelpunktes für zweifach zusammenhängende Querschnitte angegeben.
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