La mécanique des corps déformables. (Q2616035)

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La mécanique des corps déformables.
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    La mécanique des corps déformables. (English)
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    1935
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    Verf. will (vgl. Verf., Abhandl. Akad. Berlin 1931, Nr. 2; F. d. M. \(57_{\text{I}}\), 1039) die klassische Mechanik der Kontinua dahin erweitern, daß sie auch solche Erscheinungen wie innere Reibung, Plastizität, elastische Nachwirkung, Relaxation usw. zu erfassen vermöchte. In Vorträgen an der Universität Genf, über die Verf. hier berichtet, konnte er seine Anschauungen ausführlicher entwickeln. Aber auch hier wird nicht recht ersichtlich, inwiefern er seinem Ziele, ``durch allgemeine scharfe Begriffsbildung eine sichere Deutung der experimentellen Ergebnisse zu ermöglichen'', nahegekommen ist, zumal er sich ganz auf allgemeine Ausführungen beschränkt und es vermeidet, die Tragfähigkeit seiner Gedanken durch Behandeln eines konkreten Problems zu erweisen. Auch behandelt er nur die Mechanik des Volumenelements, weil man von da ``zu einem endlich ausgedehnten Körper durch einfache Integration übergehen'' könne. Nach dem Überblick über sein Gedankensystem, den er in der Einleitung (S. 44-53) gibt, scheinen seine Leitgedanken durchaus mit denen der klassischen Theorie übereinzustimmen: Einführung geeigneter ``kinematischer'' Veränderlichen zur Beschreibung der Bewegung bzw. Verformung, denen dynamische Veränderlichen -soll heißen allgemeine Kraftkomponenten einschließlich Trägheitskräfte -- gegenübertreten. Letztere sind dadurch bedingt, daß das Produkt zusammengehöriger kinematischer und dynamischer Veränderlichen eine skalare Arbeit ergeben muß. Die allgemeinen Differentialprinzipien liefern dann die Bewegungsgleichungen bzw. Gleichgewichtsbedingungen, die aber zur Bestimmung aller Unbekannten nicht ausreichen und entsprechend durch geeignete Beziehungen zwischen den kinematischen und dynamischen Veränderlichen zu ergänzen sind, wie sie z. B. die klassische Elastizitätslehre auf Grund des \textit{Hooke}schen Gesetzes aufstellt. Solche Beziehungen -- Verf. spricht von Zustandsgleichungen -- sollen nun aus den allgemeinen Prinzipien der Thermodynamik gewonnen werden. Dabei schwebt dem Verf. anscheinend die Idee vor, die Theorie der mechanischen Ähnlichkeit dahin zu verallgemeinern, daß alle Zustandsgleichungen, die durch eine Transformationsgruppe auseinander hervorgehen, in eine Klasse zusammengefaßt werden sollen. Aber alle diese Gedanken bleiben ganz unbestimmt und erhalten keine mathematisch exakte Fassung. Bei der Auswahl der kinematischen Veränderlichen geht Verf. aus von der Annahme, im Volumenelement seien die neuen Koordinaten (bezogen auf ein gewöhnliches rechtwinkliges System) lineare Funktionen der alten. Als mathematisches Hilfsmittel zieht er entsprechend die Matrizenrechnung heran, die er in einem Anhang (S. 89-106) für seine Zwecke entwickelt. Im übrigen sind seine Ausführungen in drei Abschnitte gegliedert. Der erste (S. 55-89) behandelt die Kinematik, der zweite (S. 130-137) die ``Dynamik'' (soll heißen die Kräfteverteilung) am Volumenelement. Im dritten Abschnitt (S. 138-171) wird die \textit{Mechanik} des Volumenelements entwickelt, d. h. also, es wird die Bestimmung der zusätzlichen Beziehungen zwischen der ``kinematischen'' und der ``dynamischen'' Veränderlichen erörtert.
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