Das Unendliche und die Zahl. (Q1475957)

Die Arbeit stellt einen Versuch von philosophischer Seite dar, den Begriff des Unendlichen und der Zahl kritisch unter die Lupe zu nehmen. Wie so oft benutzt der Philosoph eine andere Brille als der Mathematiker, und so darf es einen nicht wundern, wenn man im Inhaltsverzeichnis als Inhaltsangabe des 8. Abschnitts folgendes liest: ``Die Mengenlehre verändert den Begriff der Zahl, um die Mächtigkeit des Unendlichen als Zahl fassen zu können. Dem so gebildeten Zahlbegriff ist zunächst vorzuwerfen, daß er gegen die Reinheit der arithmetischen Methoden verstößt, indem er von empirischen Mengen herzuleiten ist.'' Ich hebe noch folgende beiden Stellen (S. 34 und S. 73) hervor: ``Solange die \textit{Cantor}schen Ordnungstypen nichts anderes sein sollen, als was dieser ihr Name besagt -- Darstellungen gewisser Gesetzmäßigkeiten der Anordnung -- kann nichts wider sie vorgebracht werden. Nur gegen die Identifizierung dieser Ordnungsformen mit Zahlen muß man sich wenden.'' ``Unsere Zahlenreihe ist -- verglichen mit der von den Mengentheoretikern aufgestellten -- wesentlich ärmer. Sie kennt nur die endlichen ganzen Zahlen.''