On the problem of Jakob Bernoulli (Q5908898)

Der Verf. vergleicht die strengen Werte der Wahrscheinlichkeit \(P\) dafür, daß die Wiederholungszahl \(m\) des Ereignisses \(E\) in \(n\) unabhängigen Versuchen zwischen die Grenzen \(m_1\) und \(m_2\) fällt, nämlich \[ P=\sum_{m_1}^{m_2}\frac{1\cdot2\ldots n}{1\cdot2\ldots m.1\cdot2\ldots(n-m)} p^mq^{n-m}, \] sowohl mit der Laplaceschen Näherungsformel \[ \frac1{2\sqrt\pi}\int_{z_1}^{z_2} e^{-z^2}\,dz, \] als auch mit der Tschebyscheffschen Formel und anderen ähnlichen Formeln. Die Hauptabweichung folgt aus dem Umstande, daß in diesen Untersuchungen die unstetige Funktion durch die stetige Funktion ersetzt wird. Der Verf. zeigt, daß die verschiedenen Formeln, welche die Wahrscheinlichkeit \(P\) mittels eines Integrals ausdrücken, sich nur wenig voneinander unterscheiden und dadurch keinen großen Nutzen bringen können. Das Hauptglied der Abweichung der Laplaceschen Formel von den Formeln desselben Typus ist \(\dfrac{(1-2z^2)}{6\sqrt{2npqz}}(p-q) e^{-z^2}\). Des weiteren berechnet der Verf. die mathematischen Erwartungen mittels der Reihe von Tschebyscheff.