Analytische Theorie der Determinanten. (Q1550705)

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Analytische Theorie der Determinanten.
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    Analytische Theorie der Determinanten. (English)
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    Es wird hier eine analytische und eine geometrische Definition der Deterimanten gegeben. Dabei liegt die folgende Anordnung der Elemente \[ \begin{matrix} E(h_1|k_1) \quad E(h_1|k_2) \dots E(h_1|k_n)\\ \qquad E(h_2|k_1) \quad E(h_2|k_2) \dots E(h_2|k_n)\\ \hdotsfor1\\ \qquad \qquad E(h_n|k_1) \quad E(h_n|k_2) \dots E(h_n|k_n) \end{matrix} \] er Determinante zu Grunde. Es haben \(h_1,h_2,\dots h_n\) und \(k_1,k_2,\dots k_n\) die Bedeutung von Indices, sind aber des leichtern Druckes wegen in der sonst für Argumente üblichen Form dargestellt. Die Elemente werden auf den Durchschnittspunkten befindlich gedacht, welche die den Zeiten entsprechenden unter sich parallelen Geraden mit den unter sich parallelen, die Spalten bestimmenden, Geraden bilden. Erhält das dadurch entstandene rautenförmige Netz am Anfangspunkte der ersten Zeile eine spitze Ecke, so lässt sich das allgemeine Glied der aus jenen Elementen gebildeten Determinante definiren als das Product von irgend welchen \(n\) Elementen, so oft in die negative Einheit multiplicirt, wie eine, irgend zwei dieser \(n\) Elemente verbindende Gerade an beiden Enden in stumpfen Winkeln ausläuft; aber noch multiplicirt mit Null, wenn eine Verbindungslinie von zwei jener \(n\) Elemente weder in einem stumpfen noch in einem spitzen Winkel endigt, sondern ganz in eine der geraden Linien des ursprünglichen Netzes fällt. Die Summe aller solcher Glieder, von denen keine zwei ihre sämmtlichen \(n\) Elemente gemeinsam haben, ist die Determinante. Zur Aufstellung eienr analytischen Definition wird für die ersten Indices \(h_1,h_2,\dots h_n\) und für die zweiten Indices \(k_1,k_2,\dots k_n\) eine vorgegebene Reihenfolge als die vorwärtsgehende und die dieser entgegengesetzte als die rückläufige betrachtet. In dem allgemeinen Gliede der Determinante tritt zu dem Producte aus \(n\) Elementen so oft die negative Einheit als Factor hinzu, wie zwischen je zweien dieser Elemente die bei dem Uebergange von einem Elemente zu dem anderen Elemente sich ergebende Reihenfolge für die ersten Indices derjenigen für die zweiten Indices entgegengesetzt ist; es tritt aber noch der Factor Null hinzu, wenn eine dieser Reihenfolgen unbestimmt bleibt. Mit Hülfe dieses Gesetzes werden für die durch \(E(h_1,h_2,\dots h_n|k_1,k_2,\dots k_n)\) bezeichnete Determinante rein analytische Darstellungen gefunden, von welche ich hier nur die folgenden und zwar in der zur Abkürzung des Druckes gewählten Form: \[ \begin{aligned} & E(h_1,h_2,\dots h_2|k_1,k_2,\dots k_n)\cdot\prod_{(m,\mu)}(h_m-h_\mu)(k_m-k_\mu)\\ & \quad=\left\{\prod_{(m,\mu)}({\mathfrak k}_m-{\mathfrak k}_\mu)\right\}\cdot\sum_\eta{} ^{(n)}\left\{\prod_\nu E(\eta_nu|{\mathfrak k}_\nu)\right\}\cdot \prod_{(m,\mu)} (\eta_m-\eta_\mu)\\ & \quad =\left\{\prod_{(m,\mu)}({\mathfrak h}_m-{\mathfrak h}_\mu)\right\}\cdot\sum_\kappa {}^{(n)}\left\{\prod_\nu E({\mathfrak h}_nu|\kappa_\nu)\right\}\cdot\prod_{(m,\mu )}(\kappa_m-\kappa_\mu)\\ & \quad =\frac1{\Pi(n)}\sum_\eta{}^{(n)}\sum_\kappa{}^{(n)}\left\{\prod_nu E(\eta_nu|\kappa_\nu)\right\}\cdot\prod_{(m,\mu)}(\eta_m-\eta_\mu)(\kappa _m-\kappa_\mu)\end{aligned} \] widergeben will. Hier durchlaufen \((m,\mu)\) in den betreffenden Producten alle diejenigen Wertheverbindungen von zwei der Zahlen \(1,2,3,\dots n\), welche die Bedingung \(m>\mu\) erfüllen. Die auf \(\nu\) sich beziehenden Producte erstrecken sich über die ganzen Zahlen \(1,2,3,\dots n\) als Werthe des \(\nu\). Es sind \({\mathfrak k}_1,{\mathfrak k}_2,\dots,{\mathfrak k}_n\) in irgend einer bestimmt gewählten Reihenfolge den \(k_1,k_2,\dots k_n\) gleich, ebenso \({\mathfrak h}_1, {\mathfrak h}_2,\dots{\mathfrak h}_n\) in irgend einer bestimmt gewählten Reihenfolge den \(h_1,h_2,\dots h_n\) gleich. In den \(n\)-fachen Summe \(\sum_\eta^{(n)}\) durchläuft jede der Grössen \(\eta_1,\eta_2,\dots\eta_n\) sämmtliche Werthe \(h_1,h_2,\dots h_n\); in den \(n\)-fachen Summen \(\sum_\kappa^{(n)}\) durchläuft jede der Grössen \(\kappa_1,\kappa_2,\dots\kappa_n\) alle Werthe \(k_1,k_2,\dots k_n\). Es ist \(\Pi(n)\) in der seit Gauss gebräuchlichen Bedeutung angenommen. Aus jene Darstellungen werden durch rein algebraische Umformungen der Summen und der Producte die Determinantensätze abgeleitet, insbesondere die Lehrsätze über die Zerlegung der Determinante in Unterdeterminanten, über die Zusammensetzung und Multiplication der Determinanten und über die Darstellung der Pfaff'schen Determinante als Quadrat der Jacobi'schen Resolvente. Für die zuletzt genannte Determinante wird auch diejenige Darstellung gefunden, in welcher nur algebraisch verschiedene Glieder auftreten. Die hierbei in Betracht kommende Anzahl derjenigen Glieder, welche in der ursprünglichen allgemeinen Determinantenform in Folge der Voraussetzung \(E(h|k)+E(k|h)=0\) einandet algebraisch gleich werden, hängt auf eine sehr einfache Weise von der Anzahl der durch die Indicespaare der Elemente gebildeten Cyklen ab.
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