Entwicklungen willkürlicher Funktionen nach funktionentheoretischen Methoden. (Q1457892)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Entwicklungen willkürlicher Funktionen nach funktionentheoretischen Methoden. |
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Entwicklungen willkürlicher Funktionen nach funktionentheoretischen Methoden. (English)
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1924
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Mit Hilfe Cauchyscher funktionentheoretischen Methoden wird folgender allgemeinen Satz bewiesen: Sei \(F(r,s)\) eine ganze rationale Funktion der Variablen \(r,s\) vom Grade \(n\) bezüglich \(r\) und vom Grade \(m\) bezüglich \(s\), in der die Variablen getrennt und die Koeffizienten konstant sind. Sei ferner die Differentialgleichung \(F(D_x,D_t)z=0\) vorgelegt mit den normierten, regulären, linearen homogenen Randbedingungen: \[ f_\lambda(D_x)z=0\;(\lambda=0,1,\dots,n-1), \] wobei \(f_\lambda=f_{\lambda 0}+f_{\lambda a}\) ist und \(f_{\lambda_0}\) sich auf den unteren Intervallendpunkt \(x_0,f_{\lambda a}\) auf den oberen \(x_1\) des räumlichen Integrationsgebietes bezieht, ferner mit den zu \(t=t_0\) gehörigen Anfangsbedingungen \[ z=\overline{f}_0(x),\frac{\partial z}{\partial t}=\overline{f}_1(z),\dots \frac{\partial^{m-1}z}{\partial t^m}=\overline{f}_{m-1}(z). \] Ist dann \(V=\Phi(z,r)\) eine Lösung der Differentialgleichung \[ P(D_x,s)V=VF(r,s), \] die die Randbedingungen \[ F_\lambda(D_x)V=-f_{\lambda 0}(r)\;(\lambda=0,1,\dots,n- 1) \] erfüllt, so gilt zwischen den Grenzen \(x_0\) und \(x_1\) die Entwicklung \[ f(x)=\sum \text{Res} \Phi(x,r) \int_{x_0}^{x_1} e^{-r(\nu- x_0)}f(\nu)d \nu, \] gültig für jede stückweise stetige, beschränkte und mit beschränkter integrierbarer Ableitung versehene Funktion \(f(x)\). Das Integral des Problems lautet: \[ z=\oint\oint_{K_\infty}\frac{e^{s(t-t_0)}}{F(r,s)}\Phi(x,r)\int_{x_0}^{x_1}e^{-r(\nu-x_0)}\frac{F(r,s)-F(r,\overline{f}(\nu))}{s-\overline{f}(v)}d\nu\frac{dr}{2\pi i}\frac{ds}{2\pi i}, \] wobei im inneren Integranden in der Entwicklung nach Potenzen von \(\overline{f}(\nu)\) die Exponenten durch Indizes zu ersetzen sind und die Konturintegrale sich auf die unendlich große Kreiskontur der \(r\)- bzw. \(s\)-Ebene erstrecken. Zum Schluß\ sind einige Beispiele angeführt, die zu teilweise schon bekannten Formeln leiten, die aber zeigen, wie schnell die vom Verf. gegebenen Formeln und Methoden zum Ziel führen; sie beziehen sich auf Wärmeleitungs- und Schwingungsprobleme.
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