Eine Bemerkung über die Beziehung zwischen der absoluten Temperatur und der kinetischen Energie eines thermodynamischen Systems. (Q1496041)

Seit \textit{Helmholtz'} ``Prinzipien der Statik monozyklischer Systeme'' besteht für die Thermodynamik die stillschweigende Annahme, die kinetische Energie sei in allen Körpern der absoluten Temperatur proportional. Der Verf. zeigt aber, daß\ die kinetische Energie eines thermodynamischen Systems nur ausnahmsweise als integrierender Nenner der dem Systeme zugeführten Wärme auftreten kann. Für ein durch die absolute Temperatur und die übrigen thermodynamischen Parameter gegebenes System werden die Gleichungen der Entropiefunktionen und der inneren Energie aufgestellt, wobei die spezifischen Wärmen als Funktionen der Parameter genommen werden, und dann wird die Bedingung abgeleitet, die für die Entropiefunktion erfüllt muß, damit die kinetische Energie integrierender Nenner werde. Damit sind die thermodynamischen Systeme gekennzeichnet, die durch einfache monozyklische Systeme dargestellt werden können, bei denen die kinetische Energie immer integrierender Nenner wird, oder auch durch zusammengesetzte monozyklische Systeme bei bestimmten Bedingungen der Kopplung, z. B. bei verschiedenen zyklischen Geschwindigkeiten in linearer Abhängigkeit. Als Beispiele werden im besonderen behandelt die \textit{Clausius}sche Zustandsgleichung, der Fall eines festen oder flüssigen zusammendrückbaren Körpers, ein aus Flüssigkeit und ihrem gesättigten Dampfe bestehendes System, wobei sich nur der an zweiter Stelle genannte Fall als der gefundenen Bedingungen entsprechend erweist.