Bestimmung der Länge des einfachen Sekundenpendels auf absolutem Wege, ausgeführt in Melbourne vom Juli bis Oktober 1863. (Q1508732)

Über diese bedeutende Arbeit hat der Verf. zu verschiedenen Malen in jüngster Zeit Mitteilungen gemacht, in den Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie unter dem Titel: ``Zur Geschichte der Pendelbeobachtungen'' (25, 1897), ``Nachtrag zur Geschichte der Pendelbeobachtungen'' (1900); Auszug in Verhandlungen der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte 1897 in Braunschweig 2 [1], 225-228, 1898; endlich in Arch. Néerl. (2) 6, 333-348: ``Schwerkraftsbestimmungen auf dem australischen Festlande''. Als Endresultate der Diskussion ergeben sich die Werte \(\lambda = \)0,9929120\,m für die Länge des Sekundenpendels und \(g = \)9,79965\,m im Meeresniveau für den Beobachtungsraum in Melbourne unter \(37^{\circ} 50' 4''\) südlicher Breite und \(9^{\text h}39^{\text m}\text{55,4}^{\text s}\) östlicher länge von Greenwich. Mit Rücksicht auf den meist experimentellen Inhalt verzichtet Ref. auf ein genaueres Eingehen in die interessanten Einzelheiten der unter 28 Nummern eingeordneten Abschnitte (S. 485 bis 524). Der Anhang (S. 525 bis 553) bringt die sämtlichen Originalbeobachtungen zum Abdruck. Die Tafeln der Abhandlung stellen dar: 1. Innere Ansicht des Pendelzimmers in Montpellier-Parade-Melbourne. 2. Grundplan des Pendelzimmers. 3. Das Reversionspendel mit allen Einzelheiten nach \textit{Neumayer-Lohmeier} (\textit{Bessel}s Vorschlag). 4. Der Vertikalkomparator von \textit{H. Schreiber} in Melbourne nach \textit{Neumayers} Angabe. 5. Die geologische Karte der Station in Melbourne mit den Stationen der magnetischen Aufnahme. -- Schließlich wollen wir auch noch auf die Äußerung \textit{Helmert}s über diese absolute Messung von \(g\) in ihrem Verhältnis zu den sonstigen Bestimmungen hinweisen (S. 524).