Theorie des \textit{Schlick}schen Massenausgleichs bei mehrkurbeligen Dampfmaschinen. (Q1509803)

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Theorie des \textit{Schlick}schen Massenausgleichs bei mehrkurbeligen Dampfmaschinen.
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    Theorie des \textit{Schlick}schen Massenausgleichs bei mehrkurbeligen Dampfmaschinen. (English)
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    1901
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    Wenn \textit{Lorenz} in seiner ``Dynamik der Kurbelgetriebe'' das Problem des Massenausgleichs mehrkurbeliger Maschinen ausführlich behandelt hat, so darf man doch daran erinnern, daß\ \textit{Schubert} es gewesen ist, der, mit Schlick persönlich bekannt, zuerst und unabhängig von \textit{Lorenz} die Eigentümlichkeiten der Bedingungsgleichungen des Problems erkannt hat. Eine genaue und allgemein gehaltene analytische Diskussion jener Grundgleichungen, die bisher fehlte, kann allein die Entscheidung darüber bringen, in welchen Fällen ein angenäherter und in welchen ein völliger Ausgleich erreichbar ist. Eine solche Diskussion, die sich nebenbei nur der Hülfsmittel der elementaren Arithmetik und Algebra, sowie der Trigonometrie bedient, wird vom Verf. in dem vorliegenden Büchlein geliefert, indem er als reiner Mathematiker die Anforderungen, welche die Praxis stellt, ohne nähere Begründung als Nebenbedingungen hinnimmt. So behandelt er allgemein den wichtigen Fall, der die Mitte zwischen dem angenäherten Ausgleich nach dem \textit{Schlick}schen Patente und dem völligen Ausgleich hält, einen Fall, der für den Bau der Maschinen der neuesten Schnelldampfer typisch geworden ist. Ferner zeigt er, daß\ bei fünf Kurbeln ein völliger Ausgleich nur erreichbar ist, wenn zweimal zwei Kurbelrichtungen parallel sind, die beiden verschiedenen Richtungen mit einander und mit der Richtung der fünften Kurbel einen Winkel von \(120^\circ\) bilden. Ebenso wird der völlige Ausgleich bei sechs Kurbeln erledigt. Als Ergänzung der \textit{Lorenz}schen Untersuchungen ist die Arbeit des Verf. nützlich und wertvoll.
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