Beweis eines Lehrsatzes betreffend die Integration algebraischer Differentialausdrücke, beziehungsweise algebraischer Differentialgleichungen unter geschlossener Form. (Q1553326)

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Beweis eines Lehrsatzes betreffend die Integration algebraischer Differentialausdrücke, beziehungsweise algebraischer Differentialgleichungen unter geschlossener Form.
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    Beweis eines Lehrsatzes betreffend die Integration algebraischer Differentialausdrücke, beziehungsweise algebraischer Differentialgleichungen unter geschlossener Form. (English)
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    Eine ``algebraische'' Function eines oder mehrerer Argumente wird erklärt als Wurzel einer algebraischen Gleichung, deren Coefficienten ganze rationale Functionen der Argumente sind. ``Hyperalgebraische'' Functionen heissen solche, deren Abgeleitete algebraische Functionen der Argumente sind. Transcendente Function ``1. Stufe'' wird jeder Ausdruck genannt, welcher nur algebraische Functionen einer oder mehrerer hyperalgebraischer Funcitonen und von deren Argumenten enthält. Hieraus geht eine transcendente Function ``2. Stufe'' hervor, indem man an die Stelle der algebraischen Functionen eine transcendente 1. Stufe setzt und für die Argumente ebensolche Functionen neuer Argumente substituirt, u. s. f. Es wird dann folgender Satz bewiesen: `` Wenn die Differentialgleichung \[ dy=P_1dxs_1+P_2dx_2+\cdots P_kdx_k \] mit einer abhängigen Variablen das Integral \[ u=F(x_1, x_2, \dots x_k, y, \omega)=c, \] oder \[ \psi_1+\psi_2+\cdots+u_1=c \] hat, wo \(\omega\) eine der Transcendenten höchster, beziehungsweise nächsthöchster Stufe, \(u_1\) eine algebraische, \(\psi_1, \psi_2, \dots\) hyperalgebraische Functionen sind, so ist \[ \frac{\delta u}{\delta \omega}=c\varphi \] entweder eine Identität oder eine neue Form der Integralgleichung.'' (Hier steht \(\delta\) statt \(\partial\), sofern \(\omega\) in \(F\) als unabhängig betrachtet wird.) Aus diesem Satze wird der folgende hergeleitet: ``Wenn eine algebraische Differentialgleichung \(1^{\text{ter}}\) Ordnung mit einer abhängigen Variablen das Integral \(n=c\) hat, wo \(u\) durch beliebige Superposition von Transcendenten der hier besprochenen Art ausdrückbar ist, so ist \(u\) in seiner einfachsten Form gleich einer Summe von hyperalgebraischen Functionen 1. Stufe. `` Desgleichen folgt noch speciell: ``Wenn es möglich ist ein Differential mittelst algebraischer Functionen und mittelst der elementaren Transcendenten \[ (\log x, a^x, \sin x, \arcsin x, \dots) \] in geschlossener Form zu integriren, so ist dies nur möglich, wenn \[ \int Pdx= \sum c_\nu \log x_\nu +X, \] wo \(x_\nu, X\) algebraische in \(x\) und \(P\) darstellbar sind.'' Bezüglich auf elliptische Transcendenten, aber ohne der inversen Functionen zu erwähnen, hat Abel in einem Briefe an Legendre (Oeuvres compl. II. 262.) den Satz ungefähr in dieser Form ausgesprochen.
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